Galerie Loris: Platon, schenk mir dein Lächeln

Ausstellung in der Berliner Galerie Loris: Platon, schenk mir dein Lächeln. Eine fotografische Parabel.

Die Galerie Loris im Berliner Scheunenviertel wurde vor fünf Jahren von einer Künstlergruppe ins Leben gerufen. Zum Jubiläum wird am 8. Juni 2012 die Gruppenausstellung “Platon, schenk mir dein Lächeln” eröffnet, in der dreizehn künstlerische Positionen versammelt sind, die von der Vielheit der Welten erzählen und einen fotografischen Fächer zwischen Philosophie und Realität aufblättern. Zu den Gründern der Loris-Galerie gehört unter anderem der Architekturfotograf Werner Huthmacher, der von der Bildagentur Poolima vertreten wird.

Ausstellungsbeschreibung

Anlässlich ihres 5-jährigen Bestehens zeigt die Galerie Loris in ihrer Jubiläumsausstellung dreizehn künstlerische Positionen. Unter dem Titel Platon, schenk mir dein Lächeln versammeln sich Bilder, die von der Vielheit der Welten erzählen und einen fotografischen Fächer zwischen Philosophie und Realität, der Frage nach dem Sinn menschlicher Existenz aufblättern.

Jeder einzelne fotografische Blick öffnet einen Mikrokosmos im Makrokosmos. Die Welt in der Welt ist der eigentliche Radius, in dem sich der Mensch bewegt, in Phantasiewelten, Nischen, Traumwelten, Gedankenkonstrukten, Farbwelten. Die Idylle wird zum Fluchtort, Kindheit kehrt an erinnerten Orten wieder, Vergangenheit und Utopien vermischen sich in der Gegenwart, und Texte nehmen ein Eigenleben an. An manchen Orten befinden wir uns nur physisch und sind im Geiste eigentlich ganz woanders. Mitunter ist kaum zu unterscheiden, welche Welt wirklicher ist, die der Phantasie, des Erinnerns und des Denkens oder die der uns umgebenden faktischen Realität. Das, was uns umgibt, wird ständig neu gesehen, durch Erfahrung und Wissen erkannt und aus einer subjektiven Perspektive betrachtet; manche Realitäten sind mit dem bloßen Auge nicht anschaubar, manche mitunter so dominant, dass sie kaum weitere Räume zulassen.

Realitäten, die nicht mit dem Auge anschaubar sind, werden in anderem Licht, unter dem Mikroskop, im Ausschnitt, der Neusortierung und Aneinanderreihung erst sichtbar. Die in der Ausstellung versammelten Arbeiten fragen danach, wie viel Wirklichkeit die Fiktion verträgt und umgekehrt; und so ist die Wanderung in der eigenen Welt identitätsstiftender als die Verortung durch Koordinaten von Raum und Zeit.

In dieser Hinsicht schenkte uns der stetig den Sinn suchende Philosoph ein die vielfältigen Welten verbindendes Lächeln und den weltoffenen Seitenblick aus der strengen Mitte heraus, dem unendlichen Universum tausender Mittelpunkte zu.

Künstlerinnen und Künstler: Sophie Aigner, Claudia Fischer, Ulrike Hannemann, Andy Heller, Ruth Hommelsheim, Susanne Huth, Werner Huthmacher, Ulrike Kolb, Bettina Lockemann, Ulrike Ludwig, Jens Lüstraeten, Julia Müller, Sabine Schründer. Kuratorin: Elke Tesch.

Quelle: Loris – Galerie für zeitgenössische Kunst

Wann und wo

Galerie Loris
Gartenstraße 114
10115 Berlin

9. Juni bis 28. Juli 2012
Mi – Fr 14.00 – 19.00 Uhr, Sa 12:00 – 17:00

Eröffnung am 8. Juni um 19:00 Uhr
Künstlergespräch: 5. Juli 2012, 19.00 Uhr
Lecture Performance: 14. Juli 2012, 19.00 Uhr (Christopher Dell, Vibraphon)


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