Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Das trifft nicht nur auf das Essen zu, sondern auch auf Technik und viele andere Dinge. Aber was ist, wenn Fisch wie Fleisch schmeckt und Fleisch wie Fisch aussieht?
Android und iOS haben die Menschheit in 2 Lager gespalten. Während Apple eine treue Schar von Jüngern um sich versammelt hat, ist das konkurrierende Lager in viele kleine gespalten. Geht es aber um einen direkten Vergleich mit dem iPhone, dann wird in den meisten Fällen ein Gerät aus der Galaxy Serie herangezogen. Hier kommen dann Argumente der fehlenden SD Karte, einem nicht austauschbaren Akku oder der Verarbeitung mit billigen Plastik auf den Tisch. Im Laufe der letzten Jahre wurden die Unterschiede aber stets geringer und dadurch bestimmt immer häufiger der Preis die Wahl. Wie auf http://www.sparhandy.de/samsung/galaxy-s6-32gb-g920f.html zu sehen ist, bekommt man bei Android Geräten wie dem S6 während eines Aktionszeitraums sogar noch ein Tablet geschenkt.
Verarbeitung und Gehäuse
Billige Plastikbomber waren gestern und Samsung hat das neue S6 ebenfalls mit einem Metallrahmen ausgestattet. Das Wertigkeit Aussehen hat damit aber die gleichen Nachteile, die Android Anhänger bei Apple stets kritisiert haben. Es gibt keinen Akkudeckel mehr, über den schnell der Akku gewechselt werden könnte. Ein Austausch ist für versierte Bastler zwar immer noch möglich, geht aber oft mit einem Verlust der Garantie einher.
Optisch hat sich Samsung sehr stark an Apple angenähert.
Wie viel Speicher darf es sein?
Für viele ebenfalls ein Verlust dürfte der Verzicht auf einen SD Kartenslot sein. Das iPhone gab es seit jeher in unterschiedlichen Ausführungen, bei denen man sich schon beim Kauf auf eine Speichergröße festlegen musste. Das gleiche gilt nun auch für das S6,bei dem sich Samsung die zusätzlichen GB teuer bezahlen lässt. Da spielt es dann auch keine große Rolle mehr, das seit Android Lollipop die externe Speicherkarte wieder beschrieben werden kann. Auf der internen Speicherkarte konnte auch mit KitKat schon geschrieben werden.
Verbesserter Fingerabdrucksensor
Ich war erstaunt, wie gut der Sensor bei Apple funktioniert. Ein falsches Erkennen hab ich nur extrem selten. Meist Spiel es gar keine Rolle, wie schief der Finger aufgelegt wird. Das iPhone entsperrt sich auf Anhieb. Bei meinem Note 4 sieht das noch ganz anders aus. Hier muss ich mit dem Finger über den Sensor ziehen und diesen Vorgang nicht selten 3 bis 4 mal wiederholen. Das S6 hingegen hat deutlich aufgeholt. Hier reicht schon ein Auflegen des Fingers, wie man es von iPhone und iPad kennt.
Auch bei den Apps hat sich einiges getan. Mittlerweile nutze ich den Sensor nicht nur zum Entsperren, sondern auch bei einigen Apps zum Einloggen und identifizieren. LastPass ist eine davon.
Display und Auflösung
Das Display ist sowohl beim iPhone als auch S6 brillant. Die Pixeldichte ist so hoch, das mit bloßem Auge, keine Stufen in feinen Schriften mehr zu erkennen sind. Fotos werden ohnehin gestochen scharf und mit satten Farben angezeigt. Bei der Auflösung hat das S6 zwar deutlich die Nase vorn, mit dem bloßen Auge ist das aber nicht mehr zu erkennen.
Fazit:
Technisch gesehen spielt es kaum noch eine Rolle, für welches der beiden Geräte man sich entscheidet. Lediglich das Betriebssystem hat weiterhin große Unterschiede. Android lässt seinem Nutzer nach wie vor mehr Möglichkeiten als iOS. Preislich sind sind selbst die Flaggschiffe unter Android günstiger als die Konkurrenz. Zumal es für diese auch öfter mal ein paar Extras wie eine induktive Ladeschale oder gleich ein ganzes Tablet gibt. Der Vertrag ist dabei nicht teurer, als wenn man als Zugabe ein iPhone gewählt hätte.
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