Ich konnte es nicht fassen. Gerade einmal einen Tag hatte ich das Samsung Galaxy Note, und schon war es kaputt. Ich lag auf dem Sofa und erfreute mich meines S-Pens (dem Stylus, oder auch Stift) des Galaxy Note – als er plötzlich anfing, zu spinnen. Ich musste das Display nicht einmal mehr berühren, und schon fing er unkontrolliert an zu schreiben. Total überempfindlich. Hilflos musste ich mit anschauen, wie der S-Pen etwa einen halben Zentimeter über dem Touchscreen schwebte und trotzdem wahllos irgend welche Schaltflächen aktivierte. Das konnte doch nicht wahr sein!
Total überempfindlich?
Ich setzte mich aufrecht hin, startete das Note neu, und probierte es wieder. Und: Alles klappte. Puh. Erleichtert legte ich mich wieder hin – und erneut begann der Stylus zu spinnen. Das Ganze wiederholte ich noch etwa drei Mal, bis ich feststellte, dass die Lage entscheidend über das Funktionieren des S-Pens war. Denn wenn ich liege, halte ich das Galaxy Note quasi mit dem „Gesicht“ (dem Display) nach unten vor mir. Und das funktioniert nicht.
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum das so ist – und auch das Internet gab bislang noch keinen Aufschluss darüber. Da muss man tiefer in die Funktionsweise des S-Pen einsteigen. Meine Erklärung: Es muss irgend etwas magnetisches sein. Wenn das Telefon dann „kopfüber“ gehalten wird, spinnt der Magnetismus. Ist zwar nicht optimal, aber gut – jetzt weiß ich bescheid und nutze im Liegen meine Finger für die Bedienung. Und wenn ich malen oder schreiben will, muss ich mich halt hinsetzen.