Gaaaack

Besonders leicht ist es mir noch nie gefallen, Enttäuschungen anderer Menschen wegzustecken. Nun ja, auch an eigenen Enttäuschungen kau(t)e ich natürlich auch, aber noch schlimmer waren und sind für mich die Momente, in denen für einen geliebten Menschen die Welt zusammenbricht. Am allerschlimmsten – wie könnte es anders sein – ist es, wenn es eines meiner Kinder trifft. 

Dieser traurige Blick, der klägliche Versuch, die Tränen der Enttäuschung zurückzuhalten, das leere Schlucken und schliesslich das hemmungslose Schluchzen, weil ein grosses Ziel nicht erreicht worden ist oder ein kleiner, aber wichtiger Traum nicht in Erfüllung gegangen ist. In solchen Momenten bricht mir fast das Herz, ich möchte gegen alles und jeden zu Felde ziehen, der es gewagt hat, meinem geliebten Kind Schmerzen zuzufügen. 

Oh ja, ich weiss, Enttäuschungen gehören zum Leben, die lieben Kleinen müssen eben lernen, dass nicht immer alles läuft wie erhofft und überhaupt kann nur enttäuscht werden, wer sich hat täuschen lassen, bla, bla, bla… Das alles mag objektiv gesehen zutreffen, aber subjektiv gesehen ist es mein Kind, das mit einer – vielleicht nur in seinen Augen – harten Realität konfrontiert wird. Darum muss mir in solchen Momenten keiner kommen mit “Vielleicht ist es das Beste für dein Kind…”, denn in solchen Momenten bin ich nur eines: Eine Glucke, die ihr kleines, enttäuschtes Küken vor der grossen, bösen Welt beschützen will.

Das gilt übrigens auch dann, wenn das Küken gar nicht mehr besonders klein ist.

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