G wie Grundschule für das Mittelkind - bald geht es los

G wie Grundschule für das Mittelkind - bald geht es los

Bald bin ich ein Schulkind

Vor wenigen Tagen kam die Bestätigung, dass unser Mittelkind demnächst ein Teil der nahegelegenen Grundschule sein wird. Anfang November musste er zum Anmeldegespräch. Dies führte diesmal nicht der Direktor persönlich, wie bei unserer Großen, durch, sondern die Lehrerinnen, die im nächsten Jahr eine neue Klasse übernehmen würden.
Mein Mittelkind schlug sich tapfer, obwohl die Anweisungen, die er von den Lehrerinnen bekam teilweise sehr abenteuerlich für ihn waren.
"So, nun gehe mal zum Fenster. Dort steht ein Karton. Im Karton ist eine Puppe." er guckte mich verwirrt an. Ich zuckte nur mit den Schultern. Konnte mich wirklich nicht daran erinnern, dass meine Große irgendetwas mit Puppen gemacht hätte beim Einschulungstest in der Grundschule.
"Jetzt nimm mal die Puppe und setze sie auf den Tisch." Er gehorchte.
"Und nun unter den Tisch." Wieder tat er wie ihm geheißen.
"Setze die Puppe doch mal auf den Stuhl." Meine Güte, wo waren wir hier??? Mein Mittlerer gehorchte brav. Wenigstens das funktioniert, dachte ich.
"Kannst du zählen?", wurde er gefragt. Klar, kann er zählen, dachte ich.
"Eins, zwei, drei, vier, fünf... ich kann aber bis hundert zählen", meinte er einwerfen zu müssen.
"Wir unterbrechen dich schon, keine Sorge."
"... sechs, sieben..." usw.
"Machst du denn gern Sport?", fragte eine Lehrerin danach. Er sah mich verwirrt an und zuckte mit den Schultern.
"Spielst du denn gern mit dem Ball?" Diesmal schüttelte er den Kopf. WAS? Er ist im Sportverein aktiv, spielt Basketball und Fußball. Wieso schüttelt der Kerl den Kopf?
Das habe ich ihn dann auch beim Rausgehen gefragt.
"Ich dachte", sagte er, "ich müsste ein Tor schießen. Aber da war nirgends ein Tor." Das leuchtete selbst mir ein.
Aber, er scheint ja Eindruck hinterlassen zu haben, denn wenige Tage darauf kam die Bestätigung der Schule, dass er aufgenommen werde.
Traurig ist nur, dass einige Kinder aus seiner Gruppe noch nicht einmal bei der Stadt angemeldet wurden. In der Regel schickt die Stadt nach den Sommerferien an alle Eltern mit schulpflichtigen Kindern einen Anmeldebogen heraus. Die Anmeldung muss dann nur noch ausgefüllt und wieder bei der Stadt, dem Bürgerbüro oder in der gewünschten Schule selbst abgeliefert werden.
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