Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen.
Günther JauchZunächst sei betont, dass hier die Jauche über etwas spricht, was er selbst nicht vorzuweisen hat.
Und verwechseln sie, liebe Lesende, hierbei nicht Bildung mit dem Vermögen, bestens bezahlt vom Telepromter ablesen zu können und - mittels des Knopfes im Ohr - den Vorgaben der Redaktion zu lauschen.
Ja, Bildung "kann" sehr glücklich und gelassen machen. Aber nicht für die meisten Gebildeten in unserer Welt. Denn dann führt meist (wahre) Bildung zu einem anderen Resultat. Zu zorniger Wut und der Erkenntnisfähigkeit über die eigene Ohnmacht. Vorausgesetzt der Gebildete verfügt nicht über die notwendige kriminelle Energie, die für dieses (asoziale) "Glücklichsein" erforderlich wäre.
Denn sie erahnen noch nicht einmal das allseitige Elend.
Wir sind alle "dumm" geboren" und als Kinder konnten wir uns beispielsweise vorstellen, im Radio säßen kleine Männchen, die uns vollplappern würden.
Wirklich Gebildete können über eine solche Einfältigkeit der Kinder beherzt lachen und verkennen dabei niemals den schweren Weg der Erkenntnisfähigkeit jedes einzelnen Menschen.
Das ist allerdings -nachweislich - keiner Mode und keinem Zeitgeschehen verschuldet. Wer solches anzunehmen wagte, kennt nicht die Mahnungen und Sorgen aller nennenswerten großen Denker der Menschheit.
Es sind die Herrschenden dieser Welt, die uns mit diesen Jauchs zu verjauchen gesuchen.
Das dazu, welch humanoider Abschaum in unseren Zeiten als erfolgreiche "Prominente" zu gelten haben und wie diese "Leistungsgesellschaft" wirklich funktioniert.
Dabei verachte ich jeden Geringverdiener, also jeden Normalbürger, der sich diesem Beschiss freiwillig aussetzt.
Das hat allerdings etwas mit Bildung zu tun. Nachweislich. Und kein beherzter und aufrichtiger Mensch wird Gefallen an diesem Masochismus finden. Nicht, wenn er gesund zu leben vermag.
Schlussendlich bleibt lediglich die Erkenntnis über, dass jedes Volk die "Gebildeten" hervorbringt und verehrt, die dieses Volk auch verdient. Jeder Zweifel daran muss scheitern.