Am 01. Oktober gab Facebook eine Mitteilung zu neuen Mobile Ad-Formaten raus. Letztes Jahr gab es für Entwickler die neue Möglichkeit die passende Zielgruppe in einem bestimmten Ausmaß zu erreichen. Laut Facebook hat dieses Format 2013 bereits zu 145 Mio. Installierungen von Apps aus Google Play und dem Apple App Store geführt.
Der erste Schritt, um Apps zu bewerben ist jedoch selbige bekannt zu machen und vorzustellen. Der zweite Schritt eine App am Leben zu halten besteht darin, Nutzer dazu zu bewegen die App dauerhaft und wiederholt zu nutzen.
Laut einer Studie von Localytics öffnen 66% der App Nutzer diese nur 1-10 Mal. Man erkennt also, dass Apps eine Anziehung besitzen, aber selten in der Lage sind diese Anziehung aufrecht zu erhalten.
Mobile Apps können jedoch bereits existente Nutzer aktiv halten, indem sie Deep-Links nutzen, welche in die Mobile Ads integriert sind. Diese leiten Nutzer gezielt und personalisiert auf einen bestimmten Bestandteil der App, wie beispielsweise eine Rabattinformation, speziellen Content, ein neues Album oder einen neuen Standort.
Touristikunternehmen können diese Funktion ideal für die Promotion von Last-Minute-Angeboten nutzen.
Quelle developers.facebook.com
Die Mobile Ads zur Steigerung des Engagement und der Conversion enthalten sieben CTA-Auswahlmöglichkeiten. Zu diesen zählen allgemeine Aufforderungen wie
- „Link öffnen“
- „App öffnen“
aber auch spezifischere Möglichkeiten wie
- „Jetzt kaufen“
- „Video ansehen“
- „Jetzt anhören“
- „Jetzt buchen“
- „Jetzt spielen“
How to get started:
- Öffne das Ads-Tool, um die Kampagne aufzusetzen
- Identifiziere deine App-Nutzer und lade eine Liste dieser Nutzer in das Tool hoch. Diese enthält Mobile Advertiser IDs, Email Adressen, Telefon Nummern oder Facebook Nutzer IDs. Zudem hat man weiterhin Zugriff auf die Spezifizierungsmöglichkeiten der bekannten Facebook-Ads wie die Zielgruppeneingrenzung nach Demographie, Interessen oder sogar der Art des Mobile Device.
- Für die Messung der Effektivität einer Kampagne wird empfohlen das aktuelle Software Development Kit für iOS oder Android zu implementieren, da somit die Interaktion definiert und gemessen werden kann. Dies kann entweder eine vordefinierte Aktion sein (wie oben beschrieben) oder individuelle Ereignisse die definiert werden, um das Engagement und den ROI der Mobile Ads auf Facebook zu messen.
Dieses neue Ad-Format soll Entwicklern neue Möglichkeiten bieten ihre Zielgruppe via Facebook zu erreichen. Das Tool wird im Laufe der Woche freigeschaltet.
Eine Anleitung zum Einstieg in mobile Apps gibt es hier.