„3.000 Gegendemonstranten verhindern den Aufmarsch der Flüchtlingsgegner in Marzahn. ‚Wir sind das Volk‘, skandieren die Rechten, ‚Bleiberecht überall“ tönt es von der anderen Seite‘. So stand es in der taz vor wenigen Tagen geschrieben.
Sandra BrunnerUnd so etwas würde ich liebend gern auch von Buch lesen. Auch hier fehlt es den Akteuren des Bündnisses für Demokratie und Transparenz in Buch und Karow nicht an Engagement. Unterstützung kommt von innen und außen. Der Bucher Bürgerverein und die Lokalzeitung Bucher Bote informieren die Bevölkerung regelmäßig. Es gibt ein großes Engagement vor Ort damit der Titel der Bucher Erklärung vom Mai 2014 „sei demokratisch, sei respektvoll, sei Buch“ Realität wird.
Container in Köpenick.So folgten auch am Montag wieder viele Bucherinnen und Bucher dem Aufruf zu der bereits regelmäßig stattfindenden Kundgebung FÜR die Aufnahme der Flüchtlinge. Gemeinsam auch wieder mit Politikern der LINKEN, Grünen und SPD erteilten sie Rassismus und Fremdenfeindlichkeit eine klare Absage. Zugleich nahmen etliche Passanten die Gesprächsangebote der Parteien vor Ort an. Und es funktionierte, wie jedes Mal. Die Leute wollen informiert werden und sind nicht per se dagegen! Auf Ablehnung stößt in erster Linie die Unterbringung in menschenunwürdigen Containern wie sie jetzt zum Beispiel in Köpenick aufgestellt werden. Der Vorsitzende des Bucher Bürgervereins Volker Wenda hat dem Senat in einem Brief bereits alternative Unterbringungsmöglichkeiten unterbreitet, doch eine Antwort aus dem Hause von Sozialsenator Mario Czaja (CDU) lässt auf sich warten.