Für oder gegen etwas

11-099

Eine schöne Erkenntnis von Ludwig van der Rohe:

Man sollte immer für etwas kämpfen, nie gegen etwas.
Ludwig Mies van der Rohe

Es ist immer ein guter Anfang, wenn man sich klar wird, was man nicht mehr will, oder wenn man die Dinge, die einen stören, beim Namen nennt. Kämpft man aber gegen das, was man nicht mehr will, erzeugt man ein Vakuum, und das wird oft mit Dingen gefüllt, die man noch weniger will.

  • Stat eine politische Richtung bekämpfen, sich für eine bessere einsetzen.
  • Stat das Übergewicht bekämpfen, an seinem idealen Körper arbeiten.
  • Stat den Diktator zu bekämpfen, eine neue politische Ordnung stärken.
  • Stat schlechte Architektur bekämpfen, eine bessere unterstützen.

Wenn ich mich für etwas einsetze, dann fühlt sich das auch viel besser an.

Mies van der Rohe (1886-1969) war Architekt. In den dreißiger Jahren arbeitete er als Lehrer am berühmten Bauhaus, 1938 emigrierte er in die USA. Er hat die Architektur der Zwischen- und Nachkriegsjahre maßgeblich mitgestaltet.

Für van der Rohe war gerade die Architektur ein wichtiger Ausdruck der Art, wie Menschen einer bestimmten Epoche sind und mit seinen Gebäuden wollte er die Klarheit des Mensch seins zum Ausdruck bringen.

Weniger ist mehr” war sein viel zitiertes Leitmotiv.


Bild: Quo vadis, 40cm x 30cm, Glasmalfarben auf Kupfer auf MDF, 2011, Nr.11-099

Quo vadis, lateinisch für “Wohin gehst du?” Das Spannungsfeld zwischen dem, was man gerne möchte und dem was man loshaben will.



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