Maskal ist spezialisiert auf hochwertige und zugleich wenig oder gänzlich unbekannte Kaffees. Ganz wesentliche Punkte bei der Auswahl der Kaffees sind deren nachhaltiger, d.h. sozial- und umweltverträglicher Anbau, und die Zahlung fairer Preise.
"Unsere Firmenphilosophie sieht vor, dass Maskal die spezifischen Situationen all seiner Kaffees stets so transparent wie nur irgend möglich darstellt. So können Sie selbst entscheiden, ob ein Kaffee - neben dem Geschmack - auch Ihren anderen Vorstellungen und Ansprüchen genüge tut." Quelle: Maskal
Getestet habe ich zwei Espressi und zwei Kaffees:
Espresso No. 1 (Äthiopien)
Sein ausgereifter, mittelkräftiger Körper, die feine, typische Yirgacheffe - Würze und die Süße des Sidamo stehen in einem wunderbaren Gleichgewicht. Ein Espresso, der in der Tasse zu schweben scheint.Der Grundcharakter des Yirgacheffe wird in Äthiopien mit „blumig“ und „würzig“ beschrieben. Sein Körper ist rund, aber nicht zu kräftig, seine Säure fein und filigran. Yirgacheffe-Kaffees zeichnen sich allgemein durch eine immer wieder überraschende Komplexität aus. Sidamos gelten als „süß“ und „blumig“ und können bisweilen im Körper etwas kräftiger sein als die Yirgacheffes. Beide Kaffees werden in direkter Nachbarschaft angebaut und sind besonders im Grenzbereich bisweilen nur schwer zu unterscheiden.
Röstung: Der Espresso No. 1 ist nicht zu dunkel geröstet. Dadurch bleiben die typischen Charaktermerkmale der beiden verwendeten Kaffees bewahrt.Bio Espresso No. 5 (Äthiopien)
Ein samtweicher BIO Espresso aus dem Kernland des echten Mokka: Gololcha/Harrar, gelegen im traumhaft schönen Arba Gugu (Land der „Vierzig Berge“). Langsam reifend in fast 2000 m Höhe auf den Hochplateaus von Gololcha entwickeln diese Bohnen einen Mokka-Geschmack, wie er besser und originärer nicht sein kann: weich, intensiv und vollmundig.
Ein echter Mocca ist immer nur so gut wie er angebaut, geerntet und verarbeitet (gewaschen, semi-gewaschen oder sonnengetrocknet) wird. Bei unserem sonnengetrockneten bio-zertifzierten Harrar aus Gololcha/Arba Gugu sind alle Voraussetzungen für einen Ausnahmekaffee und - espresso gegeben!Röstung: Der Espresso No. 5 (Bio) ist nicht zu dunkel geröstet. Dadurch bleibt der typische Charakter des Gololcha-Kaffees bewahrt.
Anfilo-Yet Waldkaffee (Äthipien)
Anfilo Unternehmensgründer Samson Guma’s produziert in der Region Wollega nicht nur einen qualitativ herausragenden sonnengetrockneten Waldkaffee aus genetisch wilden Arabica-Varietäten, sondern überzeugt auch mit einem engagierten Nachhaltigkeitskonzept.
Zusammen mit mehr als hundert Erzeuger-Familien hat Samson als erste Kaffeeunternehmung Afrikas im Jahre 2007 die ‘Birdfriendly’-Zertifizierung erreichen konnte. Mit dem Siegel wird neben ökologischem Anbau ganz besonders der Erhalt naturnaher Waldstrukturen, die als Lebensraum für Vögel, Insekten und andere Tiere erhalten bleiben müssen, honoriert. Für den europäischen Markt wurde Yeti-Waldkaffee biozertifiziert.
Yirga Cheffe (Äthiopien)Der Yirgacheffe Kaffees ist einer der Kaffees, den man mit Fug und Recht als vollendet bezeichnen darf. Jahrzehntelange Qualitätsverbesserungen und ideale Umweltbedingungen haben ihn zu einem hoch gefragten und einer der besten Kaffeesorten der Welt werden lassen. Er gilt als der äthiopischen Spitzenkaffee. Seine Markenzeichen sind seine typischen Yirgacheffee-Würze und seine unvergleichliche Zitrusnote. Unsere schonende Röstung ist sowohl für den Aufguss in der Frenchpress / Handfilter als auch für alle gängigen Vollautomaten bestens geeignet.