Die Dusche ist das Kernstück jedes Badezimmers. Auf eine Badewanne können viele Menschen verzichten, aber das Nass von oben will niemand missen. Welche Form von Dusche zum Einsatz kommt hängt von der Größe des Raums, dem persönlichen Geschmack und natürlich dem zur Verfügung stehenden Budgets ab. Außerdem gibt es beim Einbau einiges zu beachten.
Die passende Dusche auswählen
Moderne Duschkabine © Rainer Sturm / pixelio.de
Bei der Auswahl der richtigen Dusche bzw. einer Bad-Dusche-Kombination spielt der Grundriss des Badezimmers eine ganz entscheidende Rolle. Gerade bei den sogenannten Mini-Bädern gilt es, ausgeklügelte Lösungen zu finden, um den geringen Platz optimal auszunutzen. Wer möchte, kann sich einen Aufmaß-Service buchen, den manche Hersteller anbieten. Auch für den fachgerechten Einbau ist schnell gesorgt. Spezialmodelle schaffen Platz in Miniaturbädern. Eine Wannen-Dusch-Kombination kommt gemeinsam schon mit einer Grundfläche von ca. 150 x 160 cm aus. Die Duscheinheit schließt sich viertelkreisförmig an einer Seite der Wanne an; die Schwenktür lässt sich nach innen und außen öffnen. Asymmetrische Duschtassen gibt es schon ab 50 cm Schenkelbreite. Auch für Dachschrägen gibt es Komforttricks. Wurde das Dachgeschoss mit Kniestock gebaut, steht die Wanne direkt an der niedrigen Abseite, die Maß-Dusche wird dabei ins Zimmer eingerückt.
Duschvarianten für kleine Bäder
Auf kleinem Raum und in engen Bädern haben sich Eckeinstiege mit Gleittüren bewährt. Diese werden auf leicht laufenden Rollenlagern bewegt und bilden in der Kombination Echtglas und Aluminiumprofil ein schönes, zeitloses Design. Für die besonders gründliche Reinigung lassen sich die Gleittüren aus den Führungsschienen lösen. Auch der Pendeltür-Einstieg erfreut sich zunehmender Beliebtheit, weist er doch eine ganz Reihe von Vorzügen auf. Die 180°-Scharniere ermöglichen ein bequemes Öffnen und Schließen nach innen und außen. Dadurch, dass sich die Tür beim Öffnen leicht anhebt, werden die Dichtungen geschont. Nach dem Duschen bleiben die Türen nach innen geöffnet, das beugt Schimmelbildung vor. Pendeltüren nehmen wenig Platz ein und gewähren einen breiten Einstieg. Auch hier sorgt der Materialmix aus Echtglas, Aluminiumprofilen und den verchromten Stangengriffen für einen eleganten Auftritt.
„Freier Eintritt“ ins Duschvergnügen
Für größere Badezimmer mit Trennwand bietet sich z. B. eine Duschkabine für die Seitenwand mit Drehfalttür an. Wie der Name bei Hardys24.de schon verrät, kann die Tür auf Wunsch nicht nur in beide Richtungen geöffnet, sondern auch zusammengefaltet werden. Diese Bauart erweist sich in puncto Lüftung und Schimmelabwehr als ebenso nützlich. Auch hier kommt der Hebe-Senk-Mechanismus zum Einsatz, der die unteren Wasserabweiser schützt und so die Abdichtung gewährleistet. Die Duschtassen lassen sich von der Geometrie her den individuellen Wünschen anpassen. Doch mit einem besonderen Reiz lockt der exklusive „Walk-in“ zum Duschvergnügen. Hier kann wirklich von Barrierefreiheit gesprochen werden, gerade für Menschen mit Handicap eine unbedingte Voraussetzung. Bequem betritt man quasi ebenerdig die Dusche und blickt auf den bodennahen Ablauf. Bei einer so komfortablen Dusche mit breiter Glasfront fallen die Armaturen besonders ins Auge.
Mit der Dusche im Wasserluxus schwelgen
Eine Dusche bekommt durch die edlen Armaturen erst den letzten Schliff. Duschpaneele, kleine Säulen aus Edelstahl, Alu oder Glas, oftmals mit „Massagedüsen“, sind regelrechte Eyecatcher. Neben dem tollen Design sollten auch die Funktionen überzeugen. Wasser sparende Armaturen benötigen bis zu 30 % weniger Wasser und Energie. Durchflussbegrenzer ersetzen Wasser durch Luft, ergo – mit wenig Wasser bleibt der Strahl dennoch füllig. Auch eine umständliche Bedienung, reinigungsintensive Rillen oder schrille Wassergeräusche können nervig sein. Da heißt es dann erst mal ordentlich Dampf ablassen. Apropos, auch die Dampfdusche liegt heute im Trend. Dampf verwöhnt die Haut, doch macht er Hauswände mürbe. Kann der Dampf ins Freie entweichen, steht dem sanften Hautgefühl aber nichts mehr im Wege.