Ich weiß, langsam wird es einseitig hier auf dem Blog – aber so ist es nun, seit ein kleines schwarzes haariges Biest ins Haus kam, dreht sich alles nur noch um Leckerlis, angesabberte Kauohren und Gassigehen im dreistundentakt. Einer der absoluten Highlights ist allerdings: endlich kann ich diese Hundekekse backen, die ich schon vor Jahren bei Sigrid gesehn hatte (damals wusste ich noch nicht mal, dass ich wieder Hundemama werde) .Erstmal wurde die Ausstechform gekauft, dann ging’s ran ans Kneten – in einer knappen halben Stunde sind die knusprigen, (duftenden??) Hundeplätzchen aus dem Ofen.
Ob sie Neo schmecken, kann ich leider nicht wirklich beurteilen. Fressen tut er sie allemal. Aber er frisst ja auch getrocknete Schweinsohren, Schnürsenkel und meine Notizen. Komm und Sitz macht er aber schon ganz brav für so ein Kekslein. Immerhin.
Also hier, auch für Euch und Eure Vierbeinerfreunde, das Rezept (leicht abgewandelt vom Original):
(*abgemessen hab ich mit einer Tasse, in die 125 ml Wasser passen)
1 Tasse* Roggenmehl
1 Tasse Vollkornmehl
1 Tasse Weizenmehl (also das “ganz normale, weiße Mehl”)
1 Eigelb
2 Esslöffel Sesamsamen
etwa 2 Esslöffel ganz fein zerstückelte Zucchinischale (mit dem Sparschäler schälen, dann klein hacken. Karottenraspel gehen wohl auch)
1 Esslöffel Fond (als Pulver)
1-2 Esslöffel Olivenöl
etwa 1/2 Tasse Wasser
Alle trockenen Zutaten vermischen, dann Öl und zuletzt das Wasser nach und nach dazugeben. Der Teig soll geschmeidig aber fest werden, wie so ein Mürbeteig etwa, es kann sein, dass ihr etwas mehr/weniger Wasser braucht als 1/2 Tasse. Dann etwa auf einen halben Zentimeter Dicke auswellen, ausstechen, und bei 180° etwa 20 Minuten backen.
In einem luftdichten Behälter (immer an griffbereitem Platz aufbewahren – Hundebestech-Mittel braucht man ja doch öfter als man glaubt) halten sich die Kekse um die 2 Wochen.