Wien (Culinarius) Als größtes Brauereiunternehmen Österreichs ist es für die Brau Union Österreich selbstverständlich, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Neben dem Anliegen und Bestreben, die beste Bierkultur in Einklang mit ökologischen Herausforderungen zu schaffen, ist dem Unternehmen auch die soziale Verantwortung sehr wichtig.
In diesem Zusammenhang wurde nun eine neue Kooperation ins Leben gerufen: Gemeinsam mit „Jugend am Werk Steiermark“ und dem Projekt Re-Use-Design werden von Menschen mit Behinderung Schlüsselbänder aus Kronkorken der Marken unter dem Dach der Brau Union Österreich sowie Stoffresten einer regionalen Trachtenfirma gemacht, die in weiterer Folge als Geschenk für Kunden verwendet werden. Damit haben knapp ein Dutzend Menschen, die es sonst am Arbeitsmarkt schwer haben, eine sinnvolle Beschäftigung.
Jugend am Werk hat es sich unter Anderem zum Ziel gemacht, Lebensperspektiven in der Behindertenintegration zu entwickeln. Dabei bekommen zum Beispiel in Kompetenz- und Ausbildungszentren Menschen mit Behinderung eine sinnvolle Beschäftigung – weil auch für sie eine geordnete Tagesstruktur überaus wichtig ist. Durch ein breites Angebot an verschiedenen Tätigkeiten in den Bereichen Arbeit, Beschäftigung, Förderung und Qualifizierung wird die Grundlage für ein erfülltes Leben von Menschen mit Behinderung geschaffen.
In diesem Kontext wurde nun die Kooperation mit der Brau Union Österreich ein Projekt gestartet: Aus den farbenfrohen Kronkorken der Brau Union Österreich – Puntigamer-blau, Gösser-grün etc. – werden in Kombination mit übergebliebenen Dirndlstoff-Streifen Schlüsselanhänger, die sich perfekt als Geschenk, z. B. für Kunden und Stakeholder, eignen.
Walerich Berger, Geschäftsführer bei Jugend am Werk, freut sich über den Auftrag, der den Klientinnen und Klienten von Jugend am Werk eine sinnvolle Beschäftigung bietet und darüber hinaus Einnahmen für das Unternehmen lukriert: „Gerade in Zeiten, in denen die Mittel der öffentlichen Hand enden wollend sind, helfen uns Aufträge wie diese, unsere Projekte umzusetzen – dafür sind wir dankbar. Aber auch für die Umwelt gibt es einen Zusatznutzen: Immerhin werden hier Abfallprodukte einem ‚neuen Leben‘ zugeführt.“
Fotocredit: ©Brau Union Österreich