Für das Gemüt – die Passionsblume

Von Astrid Kirchmeier @AKirchmeier

Passionsblume vielseitig einsetzbar bei psychischen Beschwerden.

Egal ob Einschlafstörungen, Ängste oder Unruhe – die Passionsblume (Passiflora incarnata) hat sich neben Baldrian und Hopfen einen Namen gemacht bei vielen psychischen Beschwerden. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind Flavonoide, Cumarinderivate, Maltol und ätherische Öle. Wie bei fast allen Heilpflanzen verschaffen diese Inhaltsstoffe der Pflanze eine breite Wirkung, sodass die Passionsblume auch beispielsweise bei Magen-Darmbeschwerden und bei Bluthochdruck eingesetzt werden kann. Die  Flavonoide haben außerdem antioxidative, antivirale und antimikrobielle Wirkung.

Verwendet wird das Kraut der Passionsblume. Man kann es als Tee nehmen, wobei es zumeist in Teemischungen, beispielsweise zusammen mit Baldrian und Melisse, enthalten ist. Andere Anwendungsmöglichkeiten sind Tinkturen und homöopathisch aufbereitet als Globuli oder Tropfen.

Die in Mittel- und Südamerika vorkommende Passionsblume wurde ursprünglich im 17. Jahrhundert als Zierpflanze nach Europa gebracht, bevor sie später als Heilpflanze entdeckt wurde.