Für all die Mütter …

Für all die Mütter …

Morgen ist es wieder soweit: Der einzige Sonntag des Jahres, an dem sich unser 18jähriger vor 9 Uhr morgens aus dem Bett erhebt (erheben muss), um den Tisch zu decken und nach bestem Gewissen und Können ein frühstücksähnliches Arrangement zu zaubern. Morgen ist auch der Tag, an dem die Telefonleitungen mehr als sonst strapaziert werden, oder auch mal Skype, wenn die Daheimgebliebenen technikfest sind.

Morgen ist Muttertag.

Gut, nicht hier in Irland, aber im deutschsprachigen Raum. Dort, wo die Familie von vielen von uns 'Ausgewanderten' zurückgeblieben ist.

Und somit ist dieser Tag irgendwie auch hier in Irland etwas besonderes, zumindest für die deutschsprachige Gemeinde. Nicht nur, um wenigstens einen Tag im Jahr die großartige Mutter unseres Sohnes etwas mehr als sonst zu entlasten, sondern auch, weil wir morgen - wieder mal ein Jahr aus der Ferne - die eigenen Mütter via Telefon beglückwünschen werden.

Für viele von uns, die in der Ferne ihr Glück gefunden haben, ist es auch ein Tag, der uns einmal mehr deutlich macht, dass man auch viel zurücklassen muss, wenn man geht. Und dass es die, die zurückbleiben, in vielen Fällen mehr berührt, als sie zugeben würden.

Ob das Wissen, dass es den 'Kindern' dort besser geht, ein ausreichender Ersatz für das morgige Muttertagsfrühstück oder die regelmäßige Interaktion sind, lassen wir einmal dahingestellt.

Und so gilt dieser Muttertagsgruß nicht nur für Andrea in Blessington, nicht nur für Hannelore und Marianne in der alten Heimat, er gilt für alle, die morgen eben nicht gemeinsam am Tisch sitzen können.

Jeder Gewinn bringt auch einen Verlust mit sich. Soviel ist sicher.


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