Funktionskleidung & Sportkleidung waschen & pflegen

Ob im Fitnessstudio, beim Joggen im Wald oder beim Skifahren in den Bergen: Funktionstextilien sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit von der Haut nach außen transportiert wird und Sie sich auch beim Ausdauersport lange frisch fühlen. Außerdem schützt sie Ihre Haut vor Kälte, Wärme, Nässe und Licht.


Da synthetische Stoffe wie Polyester, Mikrofaser und Elasthan Schweiß aufnehmen, riechen sie schneller als Leinen oder Baumwolle. Und ihre schmutz- und wasserabweisende Imprägnierung kann durch ständiges Waschen beeinträchtigt werden.

Nach dem Training: Geruchsbildung vorbeugen

Wenn Sie nach einem schweißtreibenden Lauf oder nach dem Pokalspiel Ihre Kleidung in die Sporttasche quetschen, kann es im schlimmsten Fall zur Schimmel- und Sporenbildung kommen, die schwer zu bekämpfen sind. Im besten Fall wird Ihre Kleidung jedoch unangenehm riechen. Mit folgenden Tipps riecht Ihre Sportkleidung auch nach starker Beanspruchung wieder sauber und frisch:

  • Lassen Sie Ihre Kleidung nach dem Training unbedingt trocknen - am besten an der frischen Luft - bevor Sie sie waschen.
  • Unangenehmen Gerüchen können Sie vorbeugen, indem Sie die Kleidung nach dem Training direkt auswaschen. Ein mildes Duschgel oder Shampoo reicht vollkommen aus. Bei starker Verschmutzung oder Gerüchen sollten Sie sie trotzdem zuhause nochmals richtig waschen - ansonsten reichen drei bis vier Handwaschgänge aus, bevor Sie die Kleidung in der Waschmaschine waschen.
  • Legen Sie Ihre Wäsche vor dem Waschen in warmem Wasser mit Essig (Verhältnis 4:1) ein, der Gerüche neutralisiert.

Sportwäsche richtig waschen

Beim Training setzen sich Hautschuppen, Talg, Schweiß, Kosmetika-Rückstände und - beim Training draußen - Feinstaub in Ihrer Funktionskleidung ab. So entstehen unangenehme Gerüche und unhygienische Verschmutzungen, die sowohl Ihrer Haut als auch der Funktionsweise Ihrer Sporttextilien schaden können. Es ist daher besonders wichtig, Ihre Outdoor- und Sportbekleidung regelmäßig zu waschen. Dies sollten Sie dabei beachten:

  • Sehen Sie sich immer zuerst das Pflegeetikett des Kleidungsstücks an, das Sie waschen wollen. Von Skiunterwäsche und Yogashirt bis Trainingsshorts und Outdoor-Jacke gibt es unzählige verschiedene Textilarten und somit auch Waschsymbole. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Kleidung immer den Pflegehinweisen des Herstellers entsprechend behandeln, da sonst empfindliche Beschichtungen oder Fasern beschädigt und die Funktionalität Ihrer Kleidung beeinträchtigt werden können. Waschen Sie Ihre Sportkleidung immer auf der empfohlenen Temperatur und waschen Sie Handwäsche nie in der Maschine.
  • Wenn Ihre Kleidung in der Maschine gewaschen werden kann, wählen Sie einen Schonwaschgang bei niedriger Temperatur. Achten Sie auch darauf, dass der Schleudergang nicht über 800 Umdrehungen liegt, solange das Pflegeetikett keine genauen Anweisungen aufweist.
  • Verwenden Sie ein entsprechendes Waschmittel für Sportkleidung und niemals einen Weichspüler, um Funktionskleidung zu waschen. Er kann die Faserstruktur verkleben, die für den Feuchtigkeitsaustausch zuständig ist.
  • Waschen Sie Ihre Sportbekleidung wenn möglich separat, um Fussel und andere Rückstände normaler Wäsche auf Ihrer Sportkleidung zu verhindern. Schließen Sie alle Taschen und besonders Reißverschlüsse, die sich sonst im Stoff verhaken und Löcher bilden können.
  • Lassen Sie Ihre Funktionskleidung an der frischen Luft trocknen, schützen Sie sie jedoch vor direkter Sonneneinstrahlung, da diese die elastischen Fasern beeinträchtigen kann.

Outdoor- und Sportbekleidung imprägnieren

Um zu verhindern, dass Ihr Kleidungsstück Nässe von außen durchlässt, wird es bei der Herstellung imprägniert. Witterungsverhältnisse und das regelmäßige Waschen können diese schmutz- und wasserabweisende Imprägnierung negativ beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, Ihre Sportbekleidung je nach Herstellerangaben ab und zu selber zu imprägnieren. Denken Sie dabei an folgende Dinge:

  • Waschen und trocknen Sie die Kleidung vor dem Imprägnieren gründlich, da die meisten Imprägniermittel weder auf Schmutz, noch auf Weichspüler-Rückständen oder fettigen Oberflächen haften. Wenn die Kleidung nicht vollständig trocken ist, kann Feuchtigkeit eingeschlossen werden. Stockflecken und Schimmelbildung sind mögliche Folgen.
  • Verwenden Sie ein Spray - das erspart Ihnen ein aufwändiges Auftragen. Überprüfen Sie die Wäschesymbole auf dem Pflegeetikett und aktivieren Sie den Imprägnierschutz anschließend entweder bei niedriger Temperatur im Trockner oder durch leichtes Erwärmen mit dem Bügeleisen.
  • Sie können prüfen, ob der Imprägnierschutz Ihrer Kleidung ausreicht, indem Sie etwas Wasser auf den Stoff sprühen. Perlt es nicht ab, sondern zieht ein, sollten Sie das Kleidungsstück so bald wie möglich imprägnieren.

Wenn Sie die oben genannten Tipps befolgen und immer die Waschsymbole Ihrer Funktionskleidung beachten, werden Sie noch lange Freude an Ihr haben. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Training!


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