Wenn man von Superfoods spricht dann meint man Lebensmittel die besonders reich an Nährstoffen sind und noch dazu meist relativ kalorienarm. Fünf von diesen Superfoods die in diesem Jahr an Bedeutung wachsen werden stellen wir euch hier vor
#1 Matcha
Matcha kommt aus dem Japanischen und bedeutet Übersetzt „gemahlener Tee“ damit ist aber vor allem gemahlener grüner Tee gemeint den Mönche für Meditationen und Konzentration in Teezeremonien verwendeten.
Matcha ist die stärkste Form von grünem Tee, er besitzt noch mehr gute Nährstoffe als normaler grüner Tee, aber hat dafür auch weniger Koffein als der normale Grüne Tee. Grade in den USA wird Matcha in diesem Jahr zu einem Superfood, weil sie viele neue Produkte mit dem gemahlenen intensiven Grüntee heraus bringen.
Matcha enthält viel Vitamin A, B und C und ist reich an Carotinen. Außerdem enthält es Catechinen, welche Krankheiten wie Krebs vorbeugen können. Ein weiterer Pluspunkt für Matcha ist sein köstlicher süßlich-herber Geschmack.
#2 Baobab
Die Frucht Baobab wächst am Affenbrotbaum der in Südafrika vorkommt. Baobab ist ein echtes Powerhouse unter den Früchten. Die pulverige weiße Frucht die unter der grünen Hülle steckt eine extrem Nährstoffreiche Frucht.
Baobab verfügt über sechsmal so viel Vitamin C wie Orangen, doppelt so viel Kalzium wie Milch, mehr Kalium als Bananen und auch mehr Antioxidantien als Blaubeeren! Und das ist noch nicht alles, außerdem ist Baobab reich an Eisen, Magnesium und enthält eine Menge Ballaststoffe, sowie probiotischer Eigenschaften die der Verdauung zu gute kommen.
Erst seit 2008 wird die Superfrucht auch nach Deutschland importiert und feiert hierzulande vor allem in Säften nun den Durchbruch. Aus Afrika werden im Jahr mehr als 20 Tonnen von der Frucht des Affenbrotbaums exportiert, was auch dort die Wirtschaft ankurbelt.
#3 Kale
Der Name klingt zwar besonders exotisch, jedoch kennen wir Kale in Deutschland als nichts anderes als Grünkohl. In den USA war Kale das Superfood des Jahres 2014. Grünkohl wird standardmäßig vor dem verzehr gekocht jedoch wird er auch relativ häufig für „grüne“ Smoothies in roher Form verwendet.
Grünkohl ist reich an Zink, Magnesium und Vitamin C und K. Außerdem senkt Grünkohl die Cholesterinwerte und ist reich an Antioxidantien, die Herz- und Kreislauf-Krankheiten vorbeugen in dem sie die Zellalterung verlangsamen und Entzündungen hemmen.
#4 Moringa
Moringa zählt zu den Bennussgewächsen und stammt aus dem Himalaya wo es in Form von kleinen Bäumen und Sträuchern vor kommt. Jedoch wird Moringa heutzutage auch in Afrika und Asien angebaut. Die Samen des Moringabaums können Wasser reinigen und desinfizieren und seine Wurzeln werden als Gemüse verspeist.
Der wundersame Moringabaum ist äußerst reich an Proteinen, Antioxidantien und Vitaminen. Er hat ein hohes Gehalt an Eisen und Vitaminen B2, B3 und A, außerdem besitzt er einen so hohen Vitamin C Gehalt, dass dieser höher als der von einer Orange ist. Weitere Fähigkeiten von Moringa sind das hemmen von Entzündungen und die Verbesserung des Hautbilds, außerdem sättigt sie sehr gut.
Eingenommen wird Moringa meistens in Form von Kapseln, als Pulver, welches aus den Blättern gewonnen wird und kann sogar als Tee genossen werden. Eine weitere Verwendung findet Moringa als Inhaltsstoff von Hautcremes.
#5 Moltebeeren
Die Moltebeere ist die Wappenfrucht von Lappland, leider kommt sie in der Natur nur sehr selten vor, so selten das sie als teuerste Beerenfrucht der Welt gilt. Doch grade in Skandinavien geniest sie große Beliebtheit.
In Schweden werden sie gesüßt und gefroren als besondere Spezialität serviert. In Finnland wiederum wird die Beere zu einem Likör namens Lakka weiterverarbeitet. Von Seeleuten wird die Beere wegen ihrer Skorbut heilenden Kräfte geschätzt. Ebenfalls berühmt ist die Beere weiterverarbeitet zu skandinavischer Marmelade und seinen Blätter sagt man eine heilende Wirkung nach.
Wenn die Moltebeere roh verzehrt wird, hat sie einen bitter-säuerlichen Geschmack, aber dafür ist sie reich an Vitaminen und Spurenelementen. Moltebeeren kommen in Regenmooren vor und das nicht nur Skandinavien sondern auch bei uns in Deutschland und beispielsweise den USA jedoch gelten sie hier als bedrohte Art.