Stiftungslogo Dragondreams
Am Dienstag nicht in Erfurt, sondern in Prenzlauer Berg, zu Gast bei der Stiftung dragondreams: Auch dort wird gearbeitet und das sehr erfolgreich. Stefan Liebich, der leider wegen einer Fraktionssitzung verhindert war, kennt und schätzt die Arbeit von Thorsten Falkenberg, Wolfgang Thormeyer und André Henselmann seit vielen Jahren. Die selbst gestellte Premisse der Stiftung, ein Zitat von Antoine de Saint-Exupéry: "Man soll nie zuschauen. Man soll mittun, Zeuge sein und Verantwortung tragen", findet in jedem Projekt der Stiftung ihre Bestätigung.Gesprächsrunde
Heute beeindruckte mich besonders die aktuelle Projektarbeit in Schulen, konkret wenn es um die erfolgreiche Zusammenarbeit z.B. mit den Schönhauser Allee Arkaden bei Veranstaltungen, mit dem Buchhandel oder mit Spielzeug herstellenden Firmen geht. Es geht in jedem Fall um Kinder. Kinder, die sich in der großen Hofpause langweilen und gern Spiel- oder Sportgeräte hätten oder besondere Bücher brauchen, die ihnen das Lesen lernen erleichtern. Denn eine hohe Prozentzahl der Kinder liest nicht nur sehr schlecht, sie lesen auch die falschen Bücher. Damit die Kinder auch verstehen, was sie lesen – und das tun sie oftmals nicht - gilt es auch die Schriftgröße und den Zeilenabstand zu beachten. Auch dafür stellte das "Berliner Spendenparlament" der Stiftung Gelder zur Verfügung.Sehr gut kamen in den Schulen auch die Aktionen zum Thema "Gesunde Ernährung durch gesundes Frühstück" an. Wer da wie ich mit Grauen an Mohrrüben denkt, liegt falsch. Mir verging das Lachen sofort als ich hörte, dass das angebotene Essen zwar lecker und bunt dargeboten wird, viele Kinder aber nicht die Obst- und Gemüsesorten kennen. Dank der großzügigen Spenden einer Bäckerei wird es weiter an bestimmten Tagen ein kleines kostenloses Frühstück geben. Auch wenn es manchmal nur Schrippen mit Quark sind, viele Kinder werden sich freuen, denn sie haben Hunger: Hier und heute, 2011 in Berlin.