Die Serie kommt in unregelmäßigen Abständen und nicht in festgelegter zeitlicher Abfolge.Viel Freude bei der neuesten Folge!
" Der Kaffee ist fertig, klingt das net unglaublich zärtlich..."
Peter Cornelius hat es ja wirklich schön beschrieben im seinem Song. Ich kann ihn förmlich riechen und nun weißt Du spätestens Bescheid, es gibt heute eine neue Folge zu meiner Serie über "Kaffeemaschinen".Wird auch Zeit. Nicht wahr?Machen wir eine kleine Reise durch die Zeit....
Ab in die 1950er Jahre.
Eine Zeit des Aufbruchs, der Krieg war endlich vorbei, das viele Leid wollte vergessen werden. Mit den Besatzungskräften kamen neue Klänge in die jungen deutschen Staaten.
Elvis wurde zum Vorbild von Millionen und in den deutschen Landen huldigte man Ted Herold und Peter Kraus. Aber auch der Heimatfilm blühte auf, Freddy Quinn wurde mit seiner Gitarre und dem Meer zur Legende.Welcome in the fifties!"Das Schwarzwaldmädel" war der erste deutsche Farbfilm nach Kriegsende, nur so am Rande.
Während noch die Trümmer des großen Krieges beseitigt werden, träumt so mancher schon von Urlaub in Italien oder einem Leukoplastbomber.
Ich war damals noch nicht geboren, aber das tut ja nichts zur Sache.Doch ich schweife ab. Wie bekomme ich nun den Dreh zur Kaffeemaschine ^^Während die deutschen auf einen VW Käfer sparten, sah man die "GI" bereits mit großen "Schiffen" voller Chrome durch die Straßen fahren.
Die Formen wurden runder, nicht nur der Bauch, auch die Haushaltsartikel erhielten ein modernes Aussehen.Heute fast schon spacig, würde ich manche Sachen nennen. Siehst Du, jetzt habe ich den Dreh geschafft.In diese Designsprache fällt auch mein heutiges Fundstück, eine Kaffeemaschine aus der Produktion der Firma Jünger.Perkolator? Hast Du sicher schon gehört.
Ganz vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um ein Behältnis für Wasser, mit einer Wärmequelle und einem Steigrohr. Das Wasser steigt nach Erhitzen hoch und verteilt sich über einen "Wasserverteiler" auf das Kaffeepulver, welches im Filter - am oberen Ende des Steigrohres - wartet.Mehr ist es eigentlich nicht.Der Nachteil dieser Methode der Zubereitung liegt darin, das Wasser zirkuliert - wenn man die Wärmequelle nicht ausschaltet - immer wieder und so kann der Geschmack etwas intensiver werden - manche sagen auch bitter ;)Mein Assistent, während ich die Fotos für diesen Beitrag gemacht habe, Ehre wem Ehre gebührt - nicht wahr?
Was mir gefallen hat? Das Design, es erinnert mich sehr an die Raumfahrt *lach* es gab ja mal so eine Zeit, da wurden viele Objekte mit so einem Design gefertigt. Schön.
Die verschiedenen Bestandteile kannst Du sicherlich auf den Fotos gut erkennen.Wie Du sicher schon erraten hast, stammt das gute Stück wohl aus den 1950er Jahren.Damit sind wir leider schon wieder am Ende, aber ich suche weiter ;)Liebe Grüße und eine schöne neue WocheBjörn :-)alltagserinnerungen.de - Altes | Interessantes | Sehenswertes Kontakt: mail@alltagserinnerungen.de | (c) 2015