Fundstück: Metapher für Veränderungen

Erstellt am 14. Dezember 2010 von Gabaretha
Kannst Du Dich gut anpassen?Reagierst Du auf Veränderung?Wie nimmst Du Veränderung wahr?
Heute habe ich bei Jochen Mai von der Karrierebibeldie Metapher vom "kochenden Frosch" gefunden:
"Versucht man einen Frosch in heißes Wasser zu setzen, wird er sofort wieder herausspringen. Obwohl Frösche Kaltblüter sind und ihre Körpertemperatur der Umgebung anpassen, spürt er unmittelbar die Gefahr für Leib und Leben. Ganz anders, wenn man einen Frosch in einen Topf mit kaltem Wasser setzt und diesen ganz langsam erhitzt. Obwohl es für den Frosch darin immer unbequemer wird, bleibt er sitzen, passt sich an und harrt aus – so lange, bis es für einen Absprung zu spät ist und er verbrüht."
Alles verändert sich - in jedem Augenblick.
Alles bewegt sich und nichts bleibt auf ewig so wie es ist.
Aber: Viele Veränderungen bewegen sich schleichend voran.
Bei Jochen Mai lassen sich gute Beispiele finden, wie sich Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen einschleichen können.
Zitat:
  • "Auf den Job: Wir registrieren vielleicht, dass die Umsätze unseres Arbeitgebers kontinuierlich schrumpfen, Gegenstrategien fehlen und die Arbeitsbedingungen seit Jahren verschlechtern – und bleiben dennoch passiv in der faulen Hoffnung: Irgendwann geht’s schon wieder bergauf! Doch was, wenn es sich nicht um einen Konjunkturzyklus, sondern um einen Transformationsprozess handelt? Was, wenn das Unternehmen bald nicht mehr wettbewerbsfähig und die eigene Position unnütz wird?
  • Auf das Fachwissen: Jeder hat natürlich schon vom lebenslangen Lernen gehört. Und doch gibt es immer wieder Phasen, in denen wir glauben, dass das nicht gilt. Kurz nach der Uni etwa (“Ich hab doch gerade zuende gelernt, jetzt muss ich das auch mal anwenden.”) oder mit Blick auf die Rente (“Die nächsten zehn Jahre wird mein Know-how wohl noch reichen. Nach mir die Sintflut!”). Fatal, wenn die Rechnung nicht aufgeht. Gerade im Hochtechnologiebereich nimmt die Halbwertzeit des Wissens seit Jahren dramatisch ab. Aber nicht nur da!
  • Auf Beziehungen: In diesem Fall ist es eher umgekehrt: Wir spüren, wie die Liebe erkaltet und die Leidenschaft füreinander immer weniger lodert – und tun doch nichts dagegen, bis der oder die Partner(in) abspringt."

Meine Meinung:Um schleichende Veränderungen erkennen und wahrnehmen zu können musst Du sie erst bemerken. Im Alltag gibt es viel Ablenkung und auch unbewusste Strategien (Verdrängung, Vermeidung etc.), die Dir vermeintlich Ruhe schenken, aber letztlich nur Verzögerung erzeugen und möglicherweise größeren Schaden anrichten.Beispiel:In unangenehmen Situationen denken viele Menschen an Vergangenheit oder Zukunft, anstatt den Augenblick im JETZT mit allen Einzelheiten wahrzunehmen. War früher wirklich alles schöner?Glaubst Du, dass Du eine passende Lösung findest, wenn Du auf irgend etwas wartest?Kreative Ideen, gute Strategien und Handlungsweisen findest Du nur in der Gegenwart.Die Energie folgt Deiner Aufmerksamkeit!Wenn Du aktiv wirst und zielorientiert handelst, kannst Du eventuellen Schaden begrenzen oder sogar in einen Gewinn für Dich umwandeln.
 ...aber ich finde es geht noch besser:
Mein Tipp:
Gestalte die Veränderung!
Agiere anstatt zu reagieren! 
Sei aufmerksam und achte bewusst auf Deine Gefühle.
Deine Gefühle sind klare und deutliche Botschaften aus Deinem unbewussten Persönlichkeitsanteil, die Dich frühzeitig auf Veränderungen aufmerksam machen.
Lass Dich nicht ablenken oder beeinflussen.
Nur Du kannst Deine eigenen Gefühle wahrnehmen!
Nimm Dir jeden Tag Zeit, um in Dich hinein zu spüren
...und gestalte Deinen Tag so, dass Du viele gute Gefühle wahrnehmen kannst.
Suche aktiv nach Möglichkeiten und Hinweisen, die Dir einen guten Weg zur Verwirklichung Deiner Vorstellungen zeigen.
Ich wünsche Dir gute Gefühle, die Dich zu guten Veränderungen leiten.Besser und besser,Gaba