Im spanischen weiss man wie man autofährt, im deutschen kann man autofahren.
"Ich kann autofahren", sagt man in Deutschland eher als "ich weiss, wie man autofährt". Im spanischen sagt man eher "yo sé conducir" (ich weiss wie man autofährt) , als "puedo conducir" (ich kann autofahren).
Und das - so könnte man meinen - zeigt sich auch auf den Strassen Ecuadors. Man weiss, wie man Auto fährt, man kann es aber nicht. Als deutscher Tourist hat man 90 Tage Zeit als Fahrer, sich selbst davon zu überzeugen. Solang darf man mit seinem deutschen (oder eben auch europäischen) Führerschein umherfahren. Wer länger bleibt, sich sozusagen auch schon an das Fahrverhalten der Ecuadorianer ein wenig gewöhnt hat, der darf nicht mehr mit seinem europäischen Führerschein fahren, sondern muss einen ecuadorianischen beantragen und sich bei einer Fahrschule anmelden.
Und genau das habe ich jetzt getan. Da ich ja schon autofahren kann und ausserdem auch weiss, wie man autofährt, habe mich für einen Intensiv-Kurs entschieden, der mich unschlagbare 176$ gekostet hat. Am 10. März habe ich meine erste Fahrstunde und am 30. März so mein Fahrlehrer will, die Lizenz, einen Führerschein zu beantragen. Das dauert noch mal 15 Tage und kostet 42$.
Am Anfang war der Test. Nachdem ich also schon das Geld bezahlt hatte, durfte ich dann noch zum Seh- und Reaktionstets. Beim Buchstaben-raten kam ich dann doch ein bischen ins Schwitzen, doch mit der Hilfe des netten Mitarbeiters konnte ich sämtliche Reihen daher sagen. Ich musste dann ein Pferd erkennen, was sicherlich nicht schwierig war, doch dafür die richtige Aussprache, denn man hätte auch leicht "Haar" verstehen können (caballo: Pferd; cabello:Haar). Ich wusste was laufender Mann heisst, denn den musste ich auch erkennen, sowie Dreieck und Kreis. Kinder, war ich stolz auf mich... Beim Reaktionstest, bei dem eine drehende Scheibe, Punkte abdeckt und aufdeckt und ich mit einem Stift vesuchen muss, diese Punkte zu treffen, brauchte ich keine Hilfe. Auch beim aufs Pedal treten, wenn die Ampel von grün auf rot springt, habe ich trotz meines hohen Alters, vortrefflich gehandelt. Am Ende war alles "aprobado". Bestanden:) Die erste Hürde ist genommen, die Strassen Quitos warten nun auf mich erobert zu werden. Am 10. März also meine ertse Fahrstunde! Also ihr wissenden Autofahrer von Quito, der Kenner/Könner/Kanner kommt!
"Ich kann autofahren", sagt man in Deutschland eher als "ich weiss, wie man autofährt". Im spanischen sagt man eher "yo sé conducir" (ich weiss wie man autofährt) , als "puedo conducir" (ich kann autofahren).
Und das - so könnte man meinen - zeigt sich auch auf den Strassen Ecuadors. Man weiss, wie man Auto fährt, man kann es aber nicht. Als deutscher Tourist hat man 90 Tage Zeit als Fahrer, sich selbst davon zu überzeugen. Solang darf man mit seinem deutschen (oder eben auch europäischen) Führerschein umherfahren. Wer länger bleibt, sich sozusagen auch schon an das Fahrverhalten der Ecuadorianer ein wenig gewöhnt hat, der darf nicht mehr mit seinem europäischen Führerschein fahren, sondern muss einen ecuadorianischen beantragen und sich bei einer Fahrschule anmelden.
Und genau das habe ich jetzt getan. Da ich ja schon autofahren kann und ausserdem auch weiss, wie man autofährt, habe mich für einen Intensiv-Kurs entschieden, der mich unschlagbare 176$ gekostet hat. Am 10. März habe ich meine erste Fahrstunde und am 30. März so mein Fahrlehrer will, die Lizenz, einen Führerschein zu beantragen. Das dauert noch mal 15 Tage und kostet 42$.
Am Anfang war der Test. Nachdem ich also schon das Geld bezahlt hatte, durfte ich dann noch zum Seh- und Reaktionstets. Beim Buchstaben-raten kam ich dann doch ein bischen ins Schwitzen, doch mit der Hilfe des netten Mitarbeiters konnte ich sämtliche Reihen daher sagen. Ich musste dann ein Pferd erkennen, was sicherlich nicht schwierig war, doch dafür die richtige Aussprache, denn man hätte auch leicht "Haar" verstehen können (caballo: Pferd; cabello:Haar). Ich wusste was laufender Mann heisst, denn den musste ich auch erkennen, sowie Dreieck und Kreis. Kinder, war ich stolz auf mich... Beim Reaktionstest, bei dem eine drehende Scheibe, Punkte abdeckt und aufdeckt und ich mit einem Stift vesuchen muss, diese Punkte zu treffen, brauchte ich keine Hilfe. Auch beim aufs Pedal treten, wenn die Ampel von grün auf rot springt, habe ich trotz meines hohen Alters, vortrefflich gehandelt. Am Ende war alles "aprobado". Bestanden:) Die erste Hürde ist genommen, die Strassen Quitos warten nun auf mich erobert zu werden. Am 10. März also meine ertse Fahrstunde! Also ihr wissenden Autofahrer von Quito, der Kenner/Könner/Kanner kommt!