Ich kann noch Einen:
Es gab in der goldenen Zeit, in der meine pubertierenden Lieblinge noch kleine Mäuschen waren, noch mehr Wörter in Familiensprache.
Eines davon verwenden wir bis heute immer mal wieder und lieben es sehr:
Fufels
So haben sich unsere Mädels selber genannt. Es gab dazu auch Verben:
sich verfufeln
was einfach sich verstecken heißt. Oder auch
verhubelt
was bezeichnete, dass etwas versteckt war. Und dann noch
verhubelfufelt
das bedeutete, es gab irgendwo einen versteckten Fufel. Er war verhubelfufelt.
Als Nummer 3 geboren wurde, benannte wir sie sofort als Baby-Fufel.
Mit der Zeit kamen den Großen die Idee, eine Band zu gründen und sich dann The Fufels zu nennen und letztlich, als sie noch etwas größer waren, dann schrieben sie ihren Namen dann sehr lässig:
FufelZ
Ich frage mich, ob ich diese Namen später mal in eine der möglichen Hochzeitsreden der Kinder einbauen werde.
“Heute beginnt für unseren Fufel Nummer 1 ein neuer Lebensabschnitt …”
Oder vielleicht lassen sie sich das als eine Art Künstler- oder Ordensnamen im Ausweis eintragen?
Ich jedenfalls liebe das Wort Fufel und es zeigt, dass sie sich als eine Gemeinschaft empfinden, die sie irgendwie bezeichnen wollten. Damit man gleich von außen erkennt, wie sehr sie zusammengehören – das finde ich ganz großartig :-)