Fucus – Die Vorteile von Seetang in der Ernährung

Fucus – Die Vorteile von Seetang in der Ernährung

Der Fucus Vesiculosus ist eine Alge, welche sich durch seine vielseitige Wirkung auf die Gesundheit auszeichnet. Volkstümlich ist der Fucus auch unter Seetang bekannt. 1753 entdeckte Carl von Linné den Fucus mit seinen 15 verschiedenen Arten. Der Fucus Vesiculous gehört zu den Braunalgen des Seetangs und kann eine Länge von 50 cm erreichen.

Die häufigsten Verbreitungen der Algen sind im Nordatlantik sowie dem Nordpazifik zu finden. Auch in der Nord- und Ostsee befindet sich der Fucus, welcher sich durch seine einzelnen Blätter, die am lederartigen Thallus befestigt sind, kennzeichnet.

Der Fucus fühlt sich besonders in kalten Gewässern wohl und wächst an steinigen Küsten, an Felswänden sowie Muschelbänken. Da der Fucus bei Sturm und Flut ans Ufer geschwemmt wird, lässt sich der Seetang leicht einsammeln.

Um eine Schimmelbildung zu verhindern, muss der Seetang anschließend sofort getrocknet werden. Aus dem getrockneten Fucus lassen sich Badezusätze, Teeaufgüsse und Tinkturen, welche eine positive Wirkung auf die Gesundheit besitzen, herstellen.

Welche Inhaltsstoffe besitzt der Fucus Vesiculosus

Blasentang wird aufgrund seines hohen Jodgehalts von 0,1 bis 0,5 % schon seit dem späten Mittelalter zur Therapie bei einer Kropfvergrößerung genutzt. Darüber hinaus kann die Braunalge zur Regulierung einer Schilddrüsenunterfunktion eingesetzt werden. Blasentang zeichnet sich vor allem durch folgende Inhaltstoffe aus:

Durch die vielseitige Wirkung der Inhaltstoffe besitzt der Fucus eine immunstimulierende, antibiotische sowie antikarzinogene Eigenschaft. Diese lässt sich zur Behandlung von vielen Erkrankungen nutzen.

Der Nachteil von Blasentang besteht darin, dass wie bei allen anderen Algenprodukten auch Bestandteile von Arsen und Schwermetalle in dem Fucus vorhanden sind. Möchten Sie den Seetang also medikamentös nutzen, sollten Sie diesen Aspekt beachten. Damit es nicht zu einer Anreicherung der Schwermetalle in Ihrem Körper kommt, ist auf die Qualität des Seetangs zu achten. Neben einer medikamentösen Verwendung kann der Fucus aber auch homöopathisch aufbereitet werden.

Da der Fucus, wie bereits erwähnt, einen hohen Anteil an Jod besitzt, sollten Sie bei einer vorliegenden Jod-Allergie auf den Verzehr des Seetangs verzichten. Andernfalls kann es zu erheblichen Nebenwirkungen kommen.

Wie wird der Fucus Vesiculosus angewendet?

Ebenso zahlreich wie die Inhaltsstoffe des Fucus Vesiculosus sind auch die Anwendungsgebiete des gesundheitsfördernden Seetangs. Der Fucus kann nicht nur einer Schilddrüsenunterfunktion, welche einen erhebliche Einfluss auf den Hormonhaushalt hat, entgegen wirken, sondern eignet sich auch, um starkes Übergewicht zu bekämpfen. Zudem können Stoffwechselerkrankungen mit der Einnahme des Fucus verbessert werden.

Neben diesen Einsatzmöglichkeiten kann der wirkungsvolle Blasentang aber auch zur Linderung von Arteriosklerose genutzt werden. Darüber hinaus lassen sich auch Asthmabeschwerden mit der Einnahme des Seetangs lindern. Auch übermäßiges Schwitzen lässt sich mit dem Fucus reduzieren. Ferner lässt sich die Seepflanze auch als Abführmittel einsetzen.

Die Meerespflanze, der Fucus Vesiculosus, besitzt durch seine vielfältigen Inhaltsstoffe also enorme Wirkungen auf die Gesundheit. Wer darauf achtet, die Pflanze nicht bei einer Jod-Allergie einzunehmen, und sich qualitativ hochwertige Produkte kauft, kann also auf die gesundheitsfördernde Wirkung des Seetangs bauen. Diese lässt sich in vielen medizinischen Bereichen wie etwa der Regulierung des Stoffwechsels und der Besitigung von Schilddrüsenerkrankungen nutzen.


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