Fuck the Status Quo: Warum du deinen Job kündigen & die Welt bereisen solltest

Bist du vollkommen erfüllt in deinem Job?

Du hast keine Sehnsucht nach Freiheit?

Dir reichen ein paar Wochen Urlaub im Jahr?

Herzlichen Glückwunsch. Dieser Blogpost ist nicht für dich.

Für alle anderen: Weiterlesen.

Meine erster Fall von “Job kündigen um die Welt zu bereisen”…

…war eher ein Fall von “gegen Job, für Reise”:

Nachdem ich 2009 mit meinem Studium fertig war und all meine Studienkollegen schön auf Jobsuche gingen, habe ich direkt meine Sachen gepackt und bin mit einem One-Way Ticket gen Indien und Asien losgezogen.

Oft gehörte Kommentare zu der Zeit waren:

  • “Hast du keine Angst einen Job zu finden, wenn du zurück kommst?”
  • “Was? Jetzt erstmal ne Auszeit nehmen bevor du Erfahrung im Job nach der Uni sammelst?”
  • “Wie, du hast jetzt so lange studiert und willst keine Karriere machen und endlich mal richtig Geld verdienen?”

Pffff. Nein, ja und ja. Ich wollte los, komme was wolle, ohne Rücksicht auf eventuelle Verluste nach meiner Rückkehr.

Nach zwei Jahren des Reisens und als Tauchlehrerin arbeiten kam ich dann zurück nach Deutschland, ungewollt (meine Ex-Partnerin war Australierin und wollte unbedingt ein Jahr mit mir in Berlin verbringen und Deutsch lernen), aber ok.

Ja, ich hatte Schiss davor mir einen “richtigen” Job suchen zu müssen, weil ich null Erfahrung hatte und eigentlich auch keine richtige Lust. Zwei Jahre ist eine lange Zeit, die Job-Realität zu ignorieren.

Fakt ist: Ich bekam sofort ein Traineeship im PR-Bereich mit vernünftiger Bezahlung – ohne davor jemals ein Praktikum in dem Bereich gemacht zu haben, ohne große Fragen zu meiner “Reiseauszeit”. Tiptop.

Doch schnell war klar: Ich kann das nicht. Das mit dem 9-5 im Büro und dem krassen Freiheitsentzug. 22 Urlaubstage? Fuck. Und das die nächsten 40 Jahre? FuckFuckFuck.

Also hab ich nach 8 Monaten das Handtuch geschmissen, bin digitale Nomadin und professionelle Reisebloggerin geworden und bin wieder vollzeit um die Welt gezogen.

Hört sich nach einem leichten Schritt und sorgenlosem Weg an? Nope. Aber mehr zu meiner Story kannst du hier lesen.

Du musst nicht sofort alles für immer hinschmeissen um deinen Traum vom Reisen zu leben. Nicht jeder hat Bock darauf wie ich ortsunabhängig selbständig mit einem Online-Unternehmen zu sein. Voll cool.

Aber wenn du noch haderst endlich die große Entscheidung zu treffen, dich von deinem Job zu verabschieden und dir ein paar Monate, ein halbes oder ganzes Jahr zu nehmen um so richtig dein Ding auf Reisen zu machen – das ist dein Post.

Und wenn du noch gar nicht mit dem Gedanken gespielt hast, es zu tun oder schon, aber es für unmöglich hältst – dann ist dies auch dein Post.

Gründe, warum du deinen Job kündigen & um die Welt reisen solltest:

Reisen ist geiler als jeden Tag arbeiten.

Ok, ich lehn mich direkt mal ganz weit aus dem Fenster. Aber sind wir uns ehrlich: Reisen, so richtig reisen, monate- oder gar jahrelang – wenn du die Kohle und die Wahl hättest – sag mir nicht du würdest deinen Job wählen.

Jeden Tag die Welt erkunden, keinen Wecker stellen zu müssen, andere interessante Menschen kennenlernen, viel Abwechslung und die bist dein alleiniger Bestimmer für jede Minute deines Tages.

Dein Job ist scheiße oder du bist einfach unglücklich in dem was du tust? Ein guter Grund einfach mal alles hinzuschmeißen und durch die Welt zu ziehen, eine neue Perspektive zu erhalten und über neue Wege für deine Karriere nachzudenken.

“There is no reason to do shit you hate. None.” Gary Vaynerchuck

Reisen ist Freiheit. Und Freiheit ist geil.

Reisen ist Freiheit und Freiheit ist unbezahlbar. So frei wie auf einer langen Reise fühlst du dich nur selten im Leben. Es ist als gehört die ganze Welt dir.

Du kannst Pläne machen und sie umschmeissen. Du kannst jeden Tag dein Ding machen. Mit deinem Zuhause in deinem Rucksack ist es wie als könntest du fliegen – nichts hält dich fest.

Es ist günstiger als zuhause zu sein.

Glaubst du mir nicht? Dann lass mich dir sagen, dass du ohne weiteres mit 1000 Euro pro Monat und durchaus auch mit viel weniger bequem durch Südostasien und viele Länder in Lateinamerika reisen kannst.

Für ein Leben in Deutschland brauchen die meisten von uns weitaus mehr – Miete, Handyvertrag, Auto, Essen, Krankenversicherung, Shoppen.. Viele Dinge, die wir zuhause machen und brauchen kosten eine Menge Geld im Vergleich zu vielen anderen Ländern.

Wenn du die richtigen Länder wählst, kann Reisen unglaublich günstig sein, viel günstiger als zuhause sein.

Was eine Weltreise oder ein längerer Backpackingtrip kostet? Hier mehr dazu.

Deinen Ängsten in die Augen zu schauen tut dir gut.

Ängste sind dazu da sich ihnen zu stellen. Indem du das tust, entwickelst du dich weiter und kommst dir selbst näher.

Du hast Angst so lange loszuziehen? Oder davor alleine zu reisen? Oder hast Angst, dass dein Geld nicht reicht? Angst vor dem Unbekannten? Dass etwas passieren könnte? Alles völlig normal – siehe auch diesen Post.

Reisen macht dich mutig und stärker in vielen Bereichen des Lebens. Spring in kaltes Wasser und du kommst mit mehr Selbstvertrauen raus.

Auf Reisen hast du richtig Zeit.

Die Dinge zu tun, die dir wirklich Spaß machen, und darüber nachzudenken, was dir dein Leben und Arbeit eigentlich wirklich bedeutet.

Du hast dich mit dir selbst zu beschäftigen. Viel zu lesen. Dir lange Sonnenuntergänge anzuschauen. Zeit, dich zu verlaufen. Zeit, Dinge zu tun, die du schon immer mal machen wolltest, wie zum Beispiel den langersehnten Tauchkurs.

Zeit ist ein wertvolles Gut, und viele haben sie nur ein paar Stunden nach der Arbeit und am Wochenende. Viel zu wenig um das Leben, DEIN Leben, wirklich zu genießen.

Du erfüllst dir einen Traum.

Träume gehen nicht einfach so in Erfüllung indem du sie hast und immer mal wieder daran denkst. Sie gehen in Erfüllung indem du sie wahr werden lässt.

Auf lange Reise um die Welt zu gehen ist oftmals ein langgehegter Traum, der aber keiner bleiben muss.

Und was gibt es schöneres als sich endlich einen Traum zu erfüllen? Ein Gefühl, dass unbeschreiblich ist und dich unfassbar glücklich macht.

Du kannst loslassen.

Dinge und Besitz. Sorgen.

Und fuck, das tut gut.

Lebe jetzt. Nicht irgendwann.

No regrets. Irgendwann ist es zu spät. Dein Leben bleibt nicht stehen, es passiert im Jetzt. Im Jetzt. Im Jetzt.

Alle tollen Dingen auf die Rente aufzusparen, bedeutet, dass du dein Leben vertagst. Und ein vertagtes Leben ist kein richtig gelebtes.

Du musst keinen Konventionen nachleben.

Ja, du darfst dein eigenes Ding machen. So zum Beispiel deinen Job kündigen und um die Welt reisen.

Am Ende des Tages ist dein Leben deine Wahl. Nur du lebst es. Nur du wirst mit dir selbst auf deinem Sterbebett liegen und dir über all die Dinge Gedanken machen, die dir wichtig waren, die dir etwas bedeutet haben.

Wer macht denn die Regeln und wer sagt, dass wir uns alle daran halten müssen?

Du wirst es nie bereuen.

Ich kenne niemanden, wirklich niemanden, der jemals auf fette Reise gegangen ist und danach meinte, er/sie hätte es bereut. Du vielleicht?

Es nicht zu tun jedoch ist der sicherste Weg zu bereuen es nicht getan zu haben.

Du brauchst noch mehr Gründe, warum du lieber früher als später deine Sachen packen solltest?

Dann lies diesen Post.

Stell dir doch mal diese Fragen:

  • Liebst du was du jeden Tag was du in deinem Job tust? Bist du zufrieden damit?
  • Warum hast du deinen Traum vom Reisen noch nicht wahr gemacht? Wie groß ist der Schmerz, wenn du daran denkst, dass er nie wahr wird?
  • Was willst du vom Leben?
  • Was sind deine finanziellen Prioritäten?

Die Entscheidung erstmal alles hinzuschmeißen, eine Kündigung einzureichen ist natürlich nicht leicht. Sie erfordert Mut. Und Vorbereitung (besonders Geld!). Zu Letzterem mehr in einem der nächsten Blogposts!

Hier auf jeden Fall ein älterer Post, in dem ich dir erkläre, wie du schneller Kohle für deine große Reise zusammen bekommst!

Nur kurz zur Erinnerung:

Leben jeden Moment als wäre er dein letzter. Lebe deinen Reisetraum.

Fuck den Status Quo.

Und jetzt du: 

Hast du schon einmal deinen Job gekündigt um die Welt zu bereisen? 

Wenn du es gern machen würdest, warum hast du es noch nicht getan?


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