Fußball-WM ohne Islam?

Von Cubemag

Jeder, der sich eine Fußball-WM nach der anderen ansah,  wird gemerkt haben, dass die teilnehmenden Völker und Rassen zwar umfangreich sind, dennoch aber stets die selben in die Endausscheidungen gelangen. Woran liegt das? Hat es etwas mit Armut und Reichtum, mit sportliche Begeisterung und Videospiel-Jugend zu tun oder bleibt vielleicht doch ein religiöser Grund mitsamt einer ganzen Nationalmannschaft zurück?

Am Sport wird es wohl kaum liegen, wenn wir bedenken, dass unser Prophet Mohamed (s. a. s.) in Sportarten wie Pferderennen,  Steineheben, Schwimmen und Ringen derart tätig war, dass er sich nicht nur körperlich und geistig stets fit hielt, sondern zu seiner Zeit bekannte Mitstreiter im Wettkampf, wie den besten Ringer Rukâne bin Abdulyezid, besiegte und der schließlich den Islam deshalb annahm. Er (s. a. s.) verschenkte ebenso Preise an die Sieger von Kamelrennen, Pferderennen und Bogenschießen. Hinzu kommt, dass der vierte Khalif Ali (r.) sehr schnell im Wettrennen war. Auch wenn zu seiner Zeit die Frauen nicht besonders für Sport zu begeistern waren, hatte er (s. a. s.) mindestens zwei Wettrennen mit seiner Frau Aisha (r.).

Und nicht zu vergessen, dass zu der Zeit im Arabien bekannte Spiel: “Kurre”. Es war dem heutigen Fußball recht ähnlich, da es ebenso darauf beruhte, einen kleinen Gegenstand auf entsprechenden Spielfeldern zu treten. Daraus kann man folgern, auch wenn es bei manchen etwas umstritten scheint: “Fußball ist erlaubt.”

Warum gibt es trotzdem keinen Erfolg seitens islamischer Länder in den Meisterschaften außer im eigenen Kontinent? Klar ist, dass die mehr oder weniger religiös-neutrale Türkei sich in diesen recht gut hält, wenn auch diesmal nicht als Teilnehmer der WM. Aber was ist mit den Anderen? Es könnte eine – vom aktuellen Stand her – kollektive Sportschwäche sein, die uns jede Medaille, jeden Gruppensieg und jede Niederlage kostet. Wenn wir nun aber unsere Jugendarbeit beobachten, die sowohl von der Moschee, als auch von unseren Schulen und Vereinen gefördert wird, kommt eine gewisse Hoffnung für die Zukunft auf, bewegungslose Tätigkeiten in die Liste der Not-To-Do-Liste zu notieren. An der Stelle mal: Viel Erfolg, so Allah will!