Fußball-Regeln ganz einfach

Von Sabienes @sabienes


Das neue Thema bei EM-Abseits beschäftigt sich mit Fußball und Regeln.
Ich für meinen Teil möchte die Auseinanderlegung von komplizierten Abseitsregeln lieber den mitschreibenden Fachleuten überlassen und wende ich in diesem Artikel einmal wieder den Regeln im zwischenmenschlichen Miteinander zu.

Denn ohne Frage gibt es einige Regeln und Verhaltensweisen, die unabdingbar eingehalten werden müssen, damit in einer Gemeinschaft zwischen Fußballfans und Fußball-finde-ich-ätzend-Leuten eine gewissen Harmonie herrschen kann.

Ich gehe bei meiner Betrachtung davon aus, dass es sich hierbei meist um Menschen handelt, die in einer ehelichen, eheähnlichen, wohnlichen oder sonstwie gestalteten Lebensgemeinschaft befinden, und dass der Fußballfan hier meist der männliche Part dieser Gemeinschaft sein dürfte.

Wenn für euch nicht zutreffend, dann bitte jeder still im Kopf für sich umändern.

  1. Immer bedenken: Jeder braucht sein Hobby, auch der Nicht-Fußballfan hat eins!
  2. Nach 10 Minuten Spielzeit darf man nicht fragen: “Wie lange geht’s denn noch?”
  3. Bei Torgleichstand (0:0 oder 1:1) fragen wir nicht: “Für wen?”
  4. Man bezeichnet Mesut Özil nicht als Wiedergänger, auch wenn er einer ist. Besonders dann nicht, wenn er in der Mannschaft des Fans spielt.
  5. Man trinkt nicht heimlich das letzte Pils aus dem Kühlschrank weg!
  6. Man schaltet in der Halbzeitpause nicht um.
  7. Man schreit nicht “Tor! Tor!”, wenn die Mannschaft des Fans gerade ein Eigentor schießt.
  8. Wir lassen uns nicht in der spannensten Spielminute die Abseitsregeln erklären.
  9. Für ältere Semester: Beckenbauer, Müller, Netzer & Co spielen schon lange nicht mehr mit. Man braucht also nicht nach ihnen fragen!
  10. Hat die Mannschaft des Fans verloren, darf man nicht mit “Das ist doch nur ein Spiel!” versuchen zu trösten – besonders wenn es sich um einen Schalkefan handelt!