Den Spruch “Frühstücken wie ein König, Mittagessen wie ein Edelmann und Abendessen wie ein Bettler” hat sicher jeder schon einmal gehört. Und richtig, das Frühstück gilt als die wichtigste Mahlzeit des Tages. Was aber macht das Frühstück so wichtig, und warum können die einen so richtig in Müsli mit Früchten, Spiegelei oder Marmeladetoast, Orangensaft und Kaffee schwelgen, und die anderen bringen nichts weiter hinunter als eine Tasse Kaffee oder Tee?
Was im Körper dadurch ausgelöst wird, dass man ein Frühstück einnimmt – oder eben nicht – erfahren Sie hier.
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Energieschub in den ersten 90 Minuten des Tages
Empfehlungen lauten, in den ersten 90 Minuten nach dem Aufstehen das Frühstück zu sich zu nehmen, und zwar zwischen 300 und 600 Kalorien – also eine ganz schöne Menge Energie. Vergleicht man den menschlichen Körper mit einem Motor, kann dieser eben nur laufen, wenn er genügend Treibstoff erhält. Ein reichliches Frühstück am Morgen kurbelt den Stoffwechsel an, so dass Verdauung, Gehirn und Muskulatur leistungsfähig werden und den Anforderungen des Tages gewachsen sind. Ohne Frühstück hingegen bleibt der Stoffwechsel langsam, die Verdauung kommt nicht richtig in Schwung, man fühlt sich länger müde und verlangt nach anregenden Mitteln wie Koffein.
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Außerdem verbrennt ein nur im Sparmodus laufender Stoffwechsel weniger Kalorien – gerade wer auf seine Linie achten oder abnehmen möchte, sollte daher auf ein ausgiebiges Frühstück nicht verzichten. Für weitere Informationen zu diesem Thema lesen Sie bitte die Artikel Abnehmen ohne Diät oder Die 5 besten Tricks zum Abnehmen.
Vollwertige Kohlehydrate liefern Brennstoff
Kleine Sünden sind am Morgen verzeihlich
Wer Lust auf Naschereien hat, wie das Brot mit Schokoaufstrich oder auch das Stück Torte, sollte diese kleinen Ernährungssünden am besten auf den Morgen verlegen. Wer morgens kohlehydrat- und kalorienreiche Speisen zu sich nimmt, nimmt dadurch weniger zu als wenn er sich die gleiche Portion am Abend genehmigt. Grund dafür ist, dass der Körper den ganzen Tag Zeit hat, die vielen Kalorien wieder zu verbrennen. Wer also ganz und gar nicht auf sein gelegentliches Schokobrot mit Kakao oder das Teilchen vom Bäcker verzichten kann, sollte dies zumindest früh morgens zu sich nehmen – in Begleitung von ein paar Erdbeeren oder anderen frischen Früchten ist die große Sünde dann gar nicht mehr so furchtbar tragisch.
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Ideal sind am Morgen natürlich andere Arten von Nahrungsmitteln. Wer seinem Körper und Geist etwas richtig Gutes tun will, setzt auf vollwertige Kohlehydrate wie etwa Haferflocken, Müsli, am Vorabend gekochtes Vollkorngetreide, etc., dazu zum Beispiel frisches Obst, Joghurt oder Fruchtsaft. Obst am Morgen liefert gleich noch eine hohe Dosis Vitamin C mit dazu, das die Lebensgeister weckt und das Immunsystem stärkt.
By By en:User:Daderot. First uploaded to en:wiki on 5 Apr 2005. [GFDL http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html or CC-BY-SA-3.0 http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/], via Wikimedia Commons
Wer es morgens lieber herzhaft mag, kann Spiegel- oder Rühreier für einen morgendlichen Proteinschub auf ein oder zwei Scheiben Vollkornbrot legen, dazu frische Tomaten oder in Streifen geschnittene Paprika. Vermeiden sollte man morgens möglichst tierische Fette wie Speck oder Butter, da diese die Leber belasten und den Stoffwechsel wieder verlangsamen. Für nähere Informationen zu diesem Thema lesen Sie bitte den Artikel Warum eine gesunde Leber so wichtig für die schlanke Linie ist.
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Wir wünschen Ihnen guten Appetit beim Frühstücken.
Für Fragen, Anregungen, Lob, Kritik, etc. stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.
Herzlichst Manuela und Arno Richter
Der Artikel Frühstück – warum es so wichtig ist wurde erstmalig von Arno Richter auf Der ArtifyWorld - Blog von Arno G. Richter geposted.
Der ArtifyWorld - Blog von Arno G. Richter - Alles über digitale Kunst, Raumdekoration, Geschenkideen sowie Gesundheit und Schönheit mit Naturprodukten.