Louisas Leben ist komplett geregelt und geplant. Doch dann läuft alles aus dem Ruder.
Anstatt des erhofften Heiratsantrags beichtet ihr ihr Freund am Valentinstag einen Seitensprung. Louisa trennt sich von ihm und zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus. In der Rentner-WG von Sophie und Paul ist für sie ein Zimmer frei. Hier geht es jedoch sehr chaotisch zu, auf dem Balkon wird Cannabis gezüchtet, die Nachbarn gehen ein und aus und wilde Parties werden gefeiert.
Ob Louisa da ihren durchstrukturierten Alltag aufrechterhalten kann?
"Frühstück mit Sophie" ist die Fortsetzung von "Wenn alle Stricke reißen".
Man kommt aber auch ohne dass man Band 1 gelesen hat, gut in die Story. Lea, Tine und Vivien spielen diesmal auch nur Nebenrollen.
Die Geschichte liest sich locker leicht und flüssig, sie ist sehr humorvoll und regt zum Nachdenken an.
Vieles ist sehr überspitzt dargestellt, verdeutlicht so aber auch Louisas übertriebene Sicherheits- und Ordnungsliebe und den Kontrast zur lockeren Sophie.
Die Figuren sind mir alle sehr sympathisch. Sie sind alle sehr verschieden und haben ihre Ecken, Kanten und Macken, und gerade das macht sie so liebenswert. Louisa fand ich super, obwohl sie so pingelig und speziell ist, habe ich sie ins Herz geschlossen und musste über sie schmunzeln und augenrollen.
Die Geschichte ist sehr humorvoll, hätte aber ruhig ein paar überraschende Wendungen vertragen können. Vieles war leider zu vorhersehbar.
Ein paar nette Lesestunden hat mir dieses Buch beschert, "Wenn alle Stricke reißen" hat mir aber besser gefallen.
3,5 Sterne, die ich auf 4 Sterne aufrunde.