ah, endlich wird es frühling es ist so herrlich zum vogelzwitschern aufzuwachen und von der morgendlichen sonne begrüßt zu werden. passend dazu, und als geschenke für ostern, habe ich diese frühlingshaften pralinen mit eierlikör gemacht.
mittlerweile mache ich echt gerne selbst pralinen. wenn man mal über die anfängliche hürde hinwegkommt, merkt man, dass es eigentlich gar nicht so schwer und auch nicht soo viel aufwand ist die kleinen köstlichkeiten selbst zu machen. also ich gehe davon aus, dass man hohlkörper kauft und nicht selbst macht – das wäre schon wieder einiges an arbeitszeit. aber ansonsten schnell eine ganache machen, hohlkugeln füllen, verschließen und in schoki tauchen – fertig! außerdem kann ich dann selbst bestimmen was drinnen ist, ich bin da ja dann doch sehr heikel was das betrifft 😉 kann mich auch nicht erinnern schon mal irgendwo pralinen bekommen zu haben, so wie ich sie bereits gemacht habe zb die gebrannte mandeln pralinen, maracuja pralinen, mandel-honig pralinen oder auch die diversen trüffel (himbeere, krokant).
gott sei dank hatte ich noch die gute weiße kuvertüre von vivani daheim. die ist geschmacklich echt ein traum! solltet ihr unbedingt mal probieren (und nein ich wurde nicht dafür bezahlt). die ganache besteht nur aus eierlikör, weißer schokolade und etwas butter. würde sagen ich habe alles in allem (trocken- und kühlzeiten nicht mitgerechnet) 45-60 minuten gebraucht. das ist doch gar nicht mal so schlecht.
zutaten (etwa 35 stück)
- 35 weiße hohlkörper
- 130 ml eierlikör
- 150 + 150 g weiße kuvertüre (zb von vivani)
- 50 g butter
- 2 spritzbeutel, spiralförmige pralinengabel, 1 bogen backpapier
für die ganache eierlikör zum kochen bringen, von der herdplatte nehmen, 150 g gehackte weiße kuvertüre und butter dazugeben. solange rühen bis sich alles aufgelöst hat. min. 1 stunde abkühlen lassen.
ganache mit dem schneebesen des stabmixers (oder handmixer) aufschlagen, in einen spritzbeutel füllen und die hohlkugeln bis etwa 2 mm unterm rand füllen.
ca. 40 g der weißen kuvertüre schmelzen, in einen kleinen spritzbeutel aus backpapier füllen und die hohlkugeln je mit einem tupfer verschließen. schokolade aushärten lassen.
restliche kuvertüre temperieren, die pralinen mit der pralinengabel darin runderherum eintauchen, abtropfen lassen und auf das backpapier legen. die pralinen trocknen lassen, an einem kühlen ort aufbewahren (muss nicht im kühlschrank sein).
anmerkung kuvertüre temperieren: dafür 2 drittel der kuvertüre schmelzen und auf 44° erwärmen. restliche kuvertüre zugeben, schmelzen lassen und auf 23° abkühlen lassen. danach wieder auf 31° erwärmen. aufpassen, dass die kuvertüre nicht zu heiß wird, ansonsten wird sie nacher grau – ändert zwar nichts am geschmack, sieht aber nicht so schön aus.