Frühlingserwachen – Mango Zitrustörtchen an Pistazienganache

Frühlingserwachen – Mango Zitrustörtchen an Pistazienganache


Da der Frühling so lange auf sich warten lies und ich richtig Lust hatte noch mal eine Torte zu gestalten, habe ich mir mal was zum Thema Frühling einfallen lassen. Vor längerer Zeit hatte ich bereits ein Video gesehn wie man diesen „Crack-Effekt“ für die Holzoptik macht. Seitdem stand es auf meiner ToDo-Liste. Also bestellte ich mir Wafer Paper und probierte es aus. Der erste Versuch landete leider im Müll aber schon beim zweiten funktionierte es. So setzte ich Stück für Stück mein Cakeboard zusammen. Zum Schluss wurde alles abgepudert und zum leben erweckt. Ich liebe diese Optik, so das ich sie bestimmt nicht zum letzten Mal verwendet habe.

Wer mich kennt weiß das ich zudem Mangos liebe. So durfte ins Tötchen eine Mangocreme einziehen. Inspiriert von den Pistazienpralienen und einem frisch gekauften Pistazienaroma wurde alles von einer Pistazienganach umhüllt. Was soll ich sagen hier steht nun das leckere Fühlingstörtchen. Ich hoffe euch gefällt meine Idee sowie die Anleitung.

Viel Spaß beim nachbacken.


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Frühlingserwachen – Mango Zitrustörtchen an Pistazienganache

Frühlingserwachen – Mango Zitrustörtchen an PistazienganacheBy Sarah  Cakes  Motivtorten  backen, modellieren

Juni 30, 2017

Lang genug mussten wir auf den Frühling warten. Um die Verregneten Frühlingstage etwas zu versüßen gibt es einen Traum aus Mango und Pistazie an feinsten Zitronenböden.

  • Zubereitung: 5 Stunden
  • Backzeit: 50 Minuten
  • Portionen: Tortengröße ø 20 cm

Zutaten

Zitronenkuchen

470 g Butter

470 g Zucker

2 Pkt. Vanillezucker

8 Eier

470 g Mehl

1 1/3 Pkt. Backpulver

2 Zitronen

135 ml Zitronensaft

Für die Mangofüllung

2 Pkt. Vanillepudding

250 ml Mangosaft

100 ml Milch

100 g weiße Schokolade

1 Mango

250 g Mascapone

100 g Frischkäse

2 EL Cointreau

1 EL Rosenwasser

70 g Puderzucker

Für die Pistazienganache

700 g weiße Schokolade

300 g Schlagsahne

60 g Pistazienaroma

Für die Deko:

Rollfondant

Royal Icing

Zubereitung

Für den Zitronenkuchen geht ihr wie folgt vor. Nehmt 470 g weiche Butter und gebt sie zusammen mit der gleichen Menge Zucker und zwei Päckchen Vanillezucker in eine Rührschüssel. Schlagt alles zu einer hellgelben Masse auf. Nehmt 9 Eier und schlagt diese in einer weiteren Schüssel mit einer Gabel leicht auf. Gebt eure Eier unter Rühren zu der Buttermischung. Siebt das Mehl und hebt das Backpulver unter. Rührt abwechselnd etwas Mehl und einen Schluck Zitronensaft in euren Teig. Schlagt alles so lange bis ihr eine homogene Masse habt. Gebt zum Schluss noch den Abrieb von 1 1/2 Zitronen unter euren Teig. Heizt den Ofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor. Fettet die Backform ein. Schneidet einen runden Kreis aus und legt ihn in die Backform. So klebt der Kuchen nachher nicht an der Backform und die Ränder könnt ihr einfach mit dem Messer lockern. Füllt die Hälfte des Teiges in eure Backform. Für ca. 40 – 50 min. darf euer Kuchen jetzt Zitronenduft im Ofen verbreiten. Mein Tipp: Arbeitet hier mit der Isoliermethode so geht er herrlich gleichmäßig hoch. Nach dem backen lasst ihr den Kuchen ca. 10 min in der Form auskühlen bevor ihr ihn stürzt. Wiederholt den Backvorgang mit der anderen Hälfte des Teiges. Nach dem Auskühlen wickelt ihr die Böden in Frischhaltefolie und gebt sie in den Kühlschrank. Am 2. Tag lassen sie sich nämlich wesentlich besser schneiden.

Als nächstes Kochen wir noch den Pudding und bereiten die Ganache zu. Pürriert als erstes eure frische Mango und stellt sie zur Seite. Für den Pudding nehmt ihr Milch und Mangosaft. Nehmt etwas von der Flüssigkeit und gebt sie mit 40 g Zucker und dem Puddingpulver in eine Schüssel, die restliche Flüssigkeit wird aufgekocht und der Pudding wie üblich gekocht. Ist der Pudding fertig gebt ihr die weiße Schokolade in Stückchen unter den heißen Pudding und lasst sie schmelzen. Ist die Schokolade geschmolzen kommt das Mangopüree hinzu. Rührt alles gut durch und deckt den Topf mit einer Fischhaltefolie ab. Nun noch die Pistazienganache dann sind alle Vorabeiten erledigt. Schmelzt dafür die weiße Schoki über einem Wasserbad. Ist die Schokolade geschmolzen gebt ihr die Zimmerwarme Sahne hinzu und verrührt alles ordentlich. Zum Schluss kommt unser Pistazienaroma hinzu. Rühr dieses ordentlich in die Ganache ein. Jetzt sind alle vorarbeiten erledigt und es geht am Tag 2 Weiter mit der Mangocreme und dem Stapeln der Torte.

Für unsere Mangocreme geben wir die Mascarpone und den Frischkäse in eine Rührschüssel und vermischen beides miteinander. Unter Rühren kommt nun Löffelweise der Pudding hinzu. Gebt Cointreau (optional) und Rosenwasser in die Creme. Zum Schluss schmeckt ihr alles mit Puderzucker ab. Hier kommt es immer drauf an wie süß eure Mango ist. Desweg ist die Grammangabe hier nur ein Richtwert.

Jetzt geht es ans Stapeln. Teilt eure Böden und befüllt sie. Getränkt habe ich sie immer mit Zuckersirup dem etwas Cointreau hinzugefügt wurde. Zum Stapeln habe ich diesemal zwei Tortenringe zur Hilfe genommen. Jeweils die Hälfte der Torte hinein geschichtet und dann für eine Stunde gut durchgekühlt. Anschließend wurde die Torte dann Zusammengesetzt und mit der Pistazienganache überzogen. Wenn ihr wissen wollt wie man am besten eine Torte gerade einstreicht guckt doch einfach mal auf meinem Youtube Channel vorbei. Nach dem eindecken kommt die Torte wieder in den Kühlschrank und wir können uns an den Fondant begeben.

Ich habe schon viele unterschiedliche Fondantsorten ausprobiert aber irgendwie nie Massa Ticino Tropico (MTT) gekauft. Da meine Vorräte an weißem Fondant mittlerweile aufgebraucht waren habe ich ihn aber diesmal gekauft. Was soll ich sagen ich könnte mich einfach in den hintern beißen das ich bis jetzt immer anderen Fondant gekauft habe. Die Färbeeigenschaften sind einfach der Knaller um das Pastellfarbene Mintgrün hin zu bekommen habe ich von Wilton das Kelly grün genommen (eine kleine Menge) und etwas Blau (eine Zahnstocherspitze) sowie etwas Gelb (Sugarflair) hierzu habe ich nur die Tube an der noch ein rest gelb hin kurz auf den Fondant gedrückt. Das war es und damit habe ich sage und schreibe 1,2 kg eingefärbt. Natürlich wesentlich mehr als ich nachherbenötigt habe. Nach dem Eindecken waren ca. 400 g auf der Torte gelandet. Persönlich werde ich wohl jetzt keinen anderen Fondant mehr kaufen, da ich häufig selbst färbe und das sowohl Zeit als auch Gelfarbe in Massen spart.

Überzieht eure Torte mit dem gefärbten Rollfondant. Da es immer etwas dauert bis die Torte komplette eingedeckt und glattgestrichen ist habe ich sie erst noch einmal zum durchkühlen in den Kühlschrank verfrachtet.

In dieser Zeit konnte ich schon mal das Royal Icing zubereiten. Einfach aus den Grundrezepten mit 250 g Puderzucker. Es sollte nach der Zubereitung eine feste Konsistenz haben. Ansonsten müsst ihr noch etwas Puderzucker hinzu mischen. Für das Muser habe ich die Stencil (Schablone) an der Torte mit Stecknadeln und Malerkrepp fixiert. Anschließend wird großzügig mit Royal Icing eingestrichen. Danach wird das überschüssige Icing mit einer Teigkarte abgezogen. Die Schablone kann jetzt wieder entfernt werden. Da die Schablone nicht so breit war wie die komplette Torte ließ ich das Royal Icing trocknen und setzte sie noch einmal an. Da ich nur noch ein kleines Stück einstreichen musste fixierte ich nur noch eine Seite mit eine Stecknadel. Ist das Muster auf der Kompetten Torte angebracht müssen wir nur noch die Löcher von den Stecknadeln verschwinden lassen. Hierzu nehmt ihr einen Spritzbeutel und eine kleine Lochtülle (1 oder 2) gebt etwas von dem Icing hinein und spritzt das Muster über die Löcher. Bei der verwendeten Stencil habe ich einfach noch ein paar Punkte und Blumen hinzugefügt.

Frühlingserwachen – Mango Zitrustörtchen an Pistazienganache

Jetzt darf die Torte (am besten auf einer Cappaplatte) auf eure Tortenplatte. Hierzu einfach etwas Royal Icing auf die Tortenplatte geben so verruscht auch nichts und alles ist Transportsicher.

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Für den Überzug auf dem Cakeboard habe ich grauen Fondant genommen und diesen ausgerollt ca. auf die Größe von einem Wafer Paper. Das Wafer Paper habe ich dann auf den Fondant gedrückt. Es sollte jetzt bereits haften am Fondant. Ist dies nicht so war euer Fondant schon zu trocken und ihr müsst ihn erneut ausrollen. Den überschüssigen Rollfondant um das Wafer Paper habe ich abgeschnitten. Jetzt wird das Wafer Paper mit einem Großen Pinsel leicht angefeuchtet. Dafür habe ich den Pinsel in Wasser getunkt und diesen am Becherrand nochmals etwas abgestreift. Sind alle stellen mit Wasser benetzt nehmt ihr euren ausrollstab zur Hand und rollt über die Oberfläche mit leichtem Druck. So bilden sich die Risse im Esspapier. Rollt so lange bis ihr zufrieden seid mit der Struktur. Aus dem großen Stück habe ich mir im Anschluss schmalere ausgeschnitten. Einfach mit einem Pizzarad und einem Lineal. Die Stücke habe ich im Anschluss auf der Tortenplatte mit Zuckerkleber befestigt. Immer darauf achten das die Stücke einen Versatz haben so wie bei Laminat oder Parkett. Ist das Ganze Board bedeckt und alles getrocknet kann gepudert werden. Hierzu habe ich überwiegend Rainbow Dust Farben verwendet: Black Magic, Chocolate, olive green und Spring Green von Sugarflair.Das Esspapier hatte ich bei der Cake Company bestellt.

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Für das Schleierkraut findet ihr eine wunderbare Anleitung von Ofenkieker. Schaut einfach mal auf ihrem youtube channel vorbei. Ich gebe zu es ist eine kleine Fleißarbeit aber schwer ist es wirklich nicht.

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Author: sarah

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