Schon in meiner Kindheit gehörten Frühling und Rhabarber untrennbar zusammen – sogar noch mehr als Frühling und Spargel, den mochte ich nämlich als Kind gar nicht so gerne. Der Rhabarber war in Mamas Garten auch irgendwie immer das erste, was sich so richtig breit machte im Frühjahr. Und dann gab es immer Rhabarberkompott. Mal mit Eis. Mal mit Joghurt. Mal mit Vanillepudding. Mal im Kuchen. Wir haben zwar schon lange vor, Mamas Rhabarberpflanze in meinen Garten umzusiedeln, weil sie ihr zu viel Platz wegnimmt, aber irgendwie verpassen wir jedes Jahr wieder den richtigen Zeitpunkt.
Seit ich nun nicht mehr bei meinen Eltern wohne, wird der Rhabarber beim Kochen und Backen von mir leider sträflich vernachlässigt und ist etwas in Vergessenheit geraten. Neulich haben mich dann aber beim Einkaufen die Rhabarberstangen so angelacht, dass es dringend mal wieder an der Zeit war für Rhabarberkompott – und zwar so, wie ich es von Mama kenne. Das Rezept habe ich euch heute mitgebracht. Es ist zwar nichts Gebackenes oder Kuchiges, aber es ist süß, gehört also genau hier hin, hihi.
Hier geht es zum Rezept