Frühlingsarbeiten, Gärtnergold und Resteessen – Ernte im März

Von Schnickschnack

Während Bienen im März den ersten schönen Frühlingstag zu einem Säuberungsflug nutzen und die Kroken der Umgebung belagern, ackern wir Kleingärtner durch Hochbeete und bearbeiten das Erdreich rund ums Gewächshaus, damit die neue Gartensaison in Schwung kommt. Dabei zupfen wir letzte Rüben, Rote Bete, Sellerie und Rosenkohl erntefrisch auf den Tisch. Aber dann wird es Zeit den Kompost zu lüften und umzusetzen. Inzwischen haben wir hierfür einen natürlichen Kreislauf entwickelt:

Die letztjährige Muttererde im Gewächshaus ist über den Winter zur kargen Scholle verkommen, schließlich gießt außerhalb der Saison niemand. Darum müssen wir jetzt mit Spitzhacke und Grabgabel die starre Erde aufknüppeln und den gelockerten Boden mit reichlich Hornspänen füttern. Ist die letzte Schicht Kompost aufgebracht, kann auch schon gesät werden. Wir freuen uns erstmal auf Bunte Bete, zweierlei Salat, Rübchen und Paprika.


Unser DIY Hochbeet wird derweil komplett ausgebuddelt, ein Teil des feinen Komposts wird davon im Gewäschhaus und den umliegenden Freilandbeeten eingearbeitet. Danach kommt grober Heckenabschnitt aus der Abdeckung des eigentlichen Komposthaufens als Drainage wieder ganz unten zwischen die Bretter. Gefolgt vom groben Kompost, in dem sich jede Menge Regenwürmer und andere Gartenhelfer tummeln. Schließlich landet noch gesiebtes Gärtnergold – feinster, frischer Kompost gemischt mit Pflanzenerde – obenauf. Der erste Muskelkater ist der Beste.


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