Frühling (auf dem Teller): Nudeln und Bärlauch

Von Sarahj
Wenn einem beim Spazieren oder Joggen in der Natur plötzlich ein leichter Knoblauchduft um die Nase weht und man im nächsten Schritt abseits des Weges ganze Felder mit länglichen, saftig grünen Stängeln sieht, sollte klar sein, was los ist: Bärlauch-Saison! Auf meinem Marktbesuch am Samstag, wo so ziemlich jeder Stand Bärlauch im Angebot hatte, war das auch nicht zu übersehen. Aber eigentlich braucht man gar nicht in die Natur oder auf den Markt gehen, um sich der Tatsache bewusst zu werden, es reicht auch, Juliane's Blog zu lesen, wo es von Bärlauch-Posts derzeit nur so wimmelt. Das hat bei mir das sofortige Bedürfnis ausgelöst, auch mit Bärlauch zu kochen.

Wenig verwunderlich, dass gleich mehrere Rezepte von Juliane auf meiner Nachkochliste gelandet sind. Angefangen habe ich mit den Bärlauch-Ziegenkäse-Penne mit gerösteten Pinienkernen. Joa, das ganze schmeckt dann auch ungefähr so lecker wie es klingt. Oder auch noch etwas besser. Für mich das perfekte Bärlauch-Nudel-Rezept. Für diese Kategorie muss ich eigentlich keine weiteren Rezepte mehr ausprobieren, sondern werde wohl standardmäßig dieses hier zubereiten.

Wenn ich am Wochenende koche, dann stehe ich eigentlich nicht unter Zeitdruck, da das anders nicht meiner Vorstellung von gemütlich Kochen als Ausgleich entspricht. Es gibt nur eine Ausnahme: ich komme gerade von einem langen Lauf zurück und hab plötzlich so richtig Hunger (da ist nicht kochen dann auch keine Alternative). Dann erweist sich auch das 20-Minuten-Zubereitungskriterium als grosser Vorteil - wie bei dieser Pasta.