Frühjahrsputz
Der Januar ist fast schon wieder Geschichte, da können wir doch mit dem Frühjahrsputz anfangen, oder? Zumindest in kleinen Dosen. Und warum dann nicht im Kleiderschrank anfangen? Da sammelt sich übers Jahr ganz schön viel an, zumindest bei mir. Und oft nicht nur über ein Jahr, sondern gleich über Jahre. So rabiat wie dieses Jahr war ich allerdings schon lange nicht mehr. Bis jetzt habe ich nur die Schubladen durch und schon zwei riesig große Kartons aus dem Haus geschleppt. War gar nicht so schwer wie sonst, sich von der Kleidung zu trennen. Geht dir das leicht von der Hand? Oder denkst du auch oft "das hab ich noch gar nicht angehabt, das war aber teuer, da passe ich vielleicht nochmal rein"?Farbspiele
Vor ein paar Jahren habe ich irgendwo gelesen, dass es praktisch ist, seinen Kleiderschrank nach Farben zu sortieren. So lassen sich Fehlkäufe vermeiden (wehe, wenn sie losgelassen) und es fällt auch leichter, Kleidung miteinander zu kombinieren. So die Theorie. Fakt ist, dass in den zwei riesigen Kartons auch allerhand Ungetragenes war (weil ich es im Ausverkauf günstig erstanden habe), fein säuberlich nach Farben sortiert. Hätte ich vor der Shoppingtour mal einen Blick in die Ankleide geworfen, dann hätte ich bestimmt so manchen Euro gespart. Fakt ist aber auch, dass es wirklich eine feine Sache ist, alles nach Farben zu sortieren. Du hast einen guten Überblick und findest auch schneller Sachen, die zueinander passen.Luxusprobleme
Ich gebe zu, dass ich bei einem Teil der hübschen Kartons, die in den Fächern über den Kleiderstangen stehen, nicht mehr weiß, was drin ist. Und viele der Kleidungsstücke kann ich schlichtweg nicht mehr tragen, weil ich rausgewachsen bin. Also weg damit. Ich glaube nicht, dass ich in absehbarer Zeit eine Kleidergröße von mir schmeiße. In Kilos. Wär schön, ist aber unrealistisch. Außerdem ändern sich ja auch der Geschmack und die Art, sich zu kleiden von Zeit zu Zeit. Bei mir jedenfalls. Manche Kleider, Röcke und Hosen habe ich seit Jahren nicht mehr getragen, konnte mich aber noch nicht aufraffen, sie einfach mal auszuräumen und wegzugeben. Ob in den Second Hand Shop, in einen karatativen Laden, in Altkleidercontainer, zur Freundin, der Nachbarin, Schwester oder Mutter oder wohin auch immer. Aber jetzt, jetzt wird das gemacht!Tricks
Meine Schwester hat via Pinterest den Tipp gefunden, alle Kleiderbügel im Schrank umzudrehen. Nicht den ganzen Bügel, sondern nur den Haken. Alles, was nach einer von dir festgelegten Zeit noch immer mit umgedrehtem Haken im Schrank hängt, kann auch weg, du trägst es wahrscheinlich auch nach einer weiteren Frist nie wieder. Abendkleider oder alle anderen zeitlosen Klassiker werde ich davon ausnehmen, die fliegen nur raus, wenn ich nicht mehr reinpasse. Ruckzuck ist Platz im Schrank - und das ohne Trennungsschmerz (hoffe ich mal)! Wenn du auch nach Farben sortierst, dann wirst du gleich sehen, dass du fünf Strickjacken in Beige im Schrank hast (wahrscheinlich ist jede davon lebensnotwendig, wie bei mir) und nicht noch eine brauchst. Nachdem ich in den Schubladen so radikal aufgeräumt habe, brauche ich auch nicht nach Sommer- und Wintergarderobe zu trennen - ich lege einfach der Jahreszeit entsprechend nach oben, was benötigt wird.Tipps
Ich räume immer nur eine Schublade aus, dann türmen sich keine Berge von Klamotten und wenn ich mittendrin aufhören will, dann ist das, was bis dahin fertig ist, auch tatsächlich fertig. Wenn alles ausgeräumt ist, dann sauge ich erst mit dem Staubsauger die Ecken aus und wische dann feucht den Boden und die Seitenwände ab. In der Zeit, wo alles wieder trocken wird, gucke ich die Stapel aus der Schublade durch. Auf dem Bett habe ich unterschiedlich Stapel: weggeben, wegwerfen, verkaufen, verschenken. Wenn ich passende Kartons oder Tüten da habe, packe ich es gleich alles da rein. Aus den Augen, aus dem Sinn! Machst du es genauso? Oder hast du einen Tipp, wie es auch anders geht?Spleenig
Ich hab mich ja schon als Ordnungsliesel geoutet, da kann ich ja noch einen raushauen, oder? Ich habe in meinem Kleiderschrank nur beflockte Kleiderbügel und die auch noch in verschiedenen Farben. Diese Kleiderbügel gibt es immer wieder bei Tchibo, Rossmann, Tedi und bestimmt auch noch anderswo. Ich mag, dass sie so wenig Platz brauchen und durch die Beflockung nichts mehr runterrutscht. Und das mit den Farben ... naja, du kannst dir sicher denken, warum. Blaue Kleidung auf blaue Bügel, Schwarze auf schwarze ... und meine Schwester kopfschüttelnd hinter mir. Aber ich find's toll! So! Sieht einfach hübsch aus und das gefällt mir. Ich habe ja auch einen offenen Kleiderschrank, der sieht aufgeräumt einfach am besten aus.Christel von Pomponetti (ich konnte den Post leider nicht finden, darum ein Link zum Blog) hatte letztes Jahr die Idee, unsere Tipps & Erfolge zum Frühjahrsputz in der Küche zu sammeln - klasse, oder?
Das hier ist auch eine Mitmach-Aktion: Verlink doch deine Tipps & Tricks zum Frühjahrputz im Kleiderschrank oder deinen frisch aufgeräumten Kleiderschrank als Motivation. Der Link ist mit Erscheinen des Posts geöffnet und bleibt es auch dauerhaft, dann können wir alle zusammen immer wieder mal nachsehen, wer was wie macht.
Bist du dabei? Ich würd mich freuen, los geht's mit Feudel schwingen und ausmisten!
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