Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Christoph Georges erzählen:
"Früher war alles besser!"
"Wenn Du als Kind in den 60er und 70er Jahren lebtest,
ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so
lange überleben konnten!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte
und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei
und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne
Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit
Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für
unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie
einen Helm.
www.dksb.de
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht ausFlaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und
entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter,
dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir
nach einigen Unfällen klar...
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir
blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein,
wenn die Straßenlaternen angingen.
Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal
ein Handy dabei!www.dksb.de
Wir haben uns geschnitten, brachen uns Knochen undZähne und niemand wurde deswegen verklagt.
Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir
selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht".
Kannst Du Dich noch an "Unfälle" erinnern?
Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und
blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte
die Erwachsenen nicht besonders.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr
viel Cola und Limo und wurden trotzdem nicht zu dick.
Naja, zumindest nicht jeder...
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und
niemand starb an den Folgen.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box,
Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video oder
DVDs, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer oder
Internet-Chat-Rooms.
www.dksb.de
Wir hatten Freunde!Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße.
Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und
klingelten.
Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen
einfach hinein.
Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen
Eltern.
Keiner brachte uns und keiner holte uns...
Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken
und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer.
Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer
lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit
den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele
Augen aus.
Quelle: Helmut Mühlbacher
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen
klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere.
Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten
Klassen.
Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden
oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen.
Das war klar und keiner konnte sich verstecken.
Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war
klar, dass die Eltern ihn nicht automatisch aus dem
Schlamassel heraushauen.
Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen Meinung wie
die Polizei!
So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen
Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft
hervorgebracht.
Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und
Verantwortung.
Mit alldem wussten wir umzugehen!
Und Du gehörst auch dazu?"
www.syrakolb.de
Ihr Lieben,Wie oft habe ich in meinem Leben schon den Satz gehört "Früher war alles besser!"
Wie kommt es eigentlich, dass die meisten Menschen glauben, dass dieser Satz tatsächlich stimmt? Weil wir zum Glück das meiste Schlechte und Böse in unserem Leben vergessen und uns vor allem das Gute und Schöne in Erinnerung bleibt.
Ich erinnere mich auch noch an viele schöne Dinge in der Vergangenheit.
Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass die heutige Zeit uns auch viel Schönes bringt.
Ohne die technischen Fortschritte der letzten 20 Jahre hätte ich viele meiner lieben Blogfreundinnen und -freunde und viele meiner Freundinnen und Freunde auf Facebook niemals kennengelernt und das wäre sehr schade!
Quelle: Astrid Müller
Ihr Lieben,Ich wünsche Euch morgen einen fröhlichen Tag und ganz viel Freude in Euer Herz
Euer heiterer Werner
Quelle: Karin Heringshausen