Hallo alle zusammen,
ist ja schon wieder Bergfest heute. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Und mit dem Mittwoch gibt es heute wieder ein neues Thema im Alltag mit (meinem) Kind. Inspiriert hat mich ein Online-Artikel von gestern, in dem es über die Statistik ging, dass 39 Prozent der Kinder, mehr als in den vorherigen Jahren, bereits von klein auf mit Tablet, Smartphone und Co. spielen dürfen.
Ich stehe kurz vor meinem 25. Lebensjahr. Ich bin ein Kind der 90er Jahre. Man spielte draußen, bis die Straßenleuchten angingen oder die Mutter laut nach einem rief. Man klingelte einfach an Haustüren der Freunde und hoffte, das dieser jeweils Zeit hatte. Mein erstes Handy war ein Alcatel mit dicker Antenne, aussehend wie ein Walkie-Talkie. Das Internet entdeckte ich mit 12 Jahren und alles was ich wollte, war Pokemon-Bilder in einem eigens benannten Ordner zu sammeln. Aber wie sagt man so schön:
"Früher war alles anders!"
Seitdem ich ein Kind habe, habe ich mich immer theoretisch darauf vorbereitet, dass es bei meinem Kind digitale Geräte nicht zu verfrüht gibt. Hatte ich ja schließlich als Kind auch nicht. Die Praxis war dann doch ganz anders. Meine Tochter wird in zwei Monaten ganze 2 Jahre alt. Und auch sie spielt bereits ab und an mit dem Tablet!
"Eltern stellen Kinder mit Elektrogeräten ruhig und gehen Konflikten aus dem Weg."
Das ist die Meinung vieler. So habe ich es eine Zeit lang auch gesehen. Es gibt bestimmt eine Dunkelziffer an Eltern, die ihre Kinder mit Gameboy, Smartphone-Apps und lustigen Youtube-Videos abspeisen, nur um nach Feierabend einfach die Beine hochzulegen. Und das ist etwas, was ich wirklich falsch finde. Man kann dem Kind in der heutigen Zeit keineswegs den Kontakt zur digitalen Welt verweigern,
Meine Meinung ist, dass mein Kind sogar von der "verfrühten" Handhabung mit digitalen Geräten profitieren kann. Bei uns ist das so, unsere Tochter darf einen gewissen Zeitraum mit dem Tablet spielen und dann auch nur ausgewählte Spiele, die ihrem Alter entsprechend sind oder sogar ihre Lernfähigkeit in meinen Augen fördern. Sie darf (und will) nicht täglich spielen und das dann auch nicht sehr lang. Dafür ist Nora im allgemeinen auch noch zu ungeduldig und das ist auch gut so.
Es gibt zahlreiche Lernspiele für Kinder. Bereits ab dem ersten Lebensjahr. Das Erkennen von Tieren, Memory und vieles weiteres. Für viele Tablets, Handys und andere Geräte gibt es bereits kinderfreundliche Apps die es einrichten lassen, was das Kind anklicken kann, das Werbung und interne Verlinkungen ausgeblendet werden und wie lange ein Kind bestimmte Apps spielen darf.
Wir haben ein Kindle. Da ist bereits die "Freetime"-App mit drauf gewesen. Dort haben wir ein kindersicheres Profil angelegt, mit Apps die nur sie spielen kann. Man kann Zeiten einstellen, wie lange sie etwas spielen darf und kommt sie unverhofft auf Werbebanner, so wird erst nach einem
Wie steht ihr zur heutigen medialen Welt und wie habt ihr eure Kinder daran geführt?
Ich bin der Meinung, man kann eine gesunde Balance zwischen Digitalem und Realen schaffen, sollte es aber keineswegs als Konfliktlösung oder "Ruhig-Steller" benutzen!