Früher in die Rente, aber ohne das Pensionssystem zu belasten. Wie das funktionieren kann, rechnen Ökonomen nun vor.
Während die Abschläge derzeit bei der Korridorpension mit 15 Prozent begrenzt sind, plädieren die Ökonomen für die Aufhebung jeglicher Deckelung. Wer länger arbeitet als bis 60/65, der soll entsprechend höhere Zuschläge erhalten – in etwa zwischen 5,8 und 8 Prozent jährlich. Das derzeitige System biete die falschen Anreize. „Es zahlt sich einfach nicht aus, ein Jahr länger zu arbeiten“ (Url).
Wie aber die in Unternehmen beliebten Praxis, ältere Arbeitnehmer aus Kostengründen zu kündigen, abstellen? Nicht mit Strafzahlungen für die Arbeitgeber, sondern mit neuen, weniger altersabhängigen Entlohnungssystemen, meinen die Ökonomen.(Kurier, 1.2.2012)