Früh aufstehen? 10 Tipps, um den Tag effektiv zu beginnen

"Entweder man ist ein Morgenmensch oder eben nicht!", wie oft hat man diesen Satz gehört oder selbst gesagt ... tja. Aber dieser Satz ist eine infarme Lüge, denn er trifft auch nicht auf mich zu!
In meiner Jugend war ich ein krasser Fast-Zu-Spät-Kommer. Ich blieb bis in die Puppen nachts auf und hörte - haltet euch fest - Disc Man - und lag den halben Morgen im Bett, stand irgendwann dann doch auf und schlurfte um 7 Uhr so langsam zur Schule, dass ich immer erst 1 bis 2 Minuten vor dem Lehrer da war.
Daher habe ich hier meine Tipps, wie ich mich dank 8 Uhr Veranstaltung - ganz entgegen dem Klischee von Uni und Studentenleben - zu einem Morgenmensch entwickelt habe, der um 5:30 Uhr locker aufstehen kann.
  1. Weg mit den Plänen - ganz wichtig ist es, sich den Morgen nicht zu voll zu räumen. Ich hasse Morgenroutinen, denn ehrlich gesagt habe ich keine Lust zum Aufstehen, wenn auf meiner Agenda schon um 5 Uhr 20 Dinge stehen, die ich noch vor der Uni fertig haben soll. Lieber beschränke ich mich auf einen Text, den ich lesen muss oder auf eine andere wichtige Aufgabe, die ich garantiert schaffe. So habe ich morgens gleich ein Erfolgserlebnis und kann mich so auf den Tag vorbereiten.
  2. Mit Licht arbeiten - kennt ihr das? Im Winter kommt ihr noch nicht einmal um 8 Uhr aus dem Bett raus, im Sommer hingegen quietschen euch die Vögel bereits um 4 Uhr wach. Mit Licht arbeiten ist da eine super Methode - man kann sich für den Winter einen Lichtwecker holen oder aber einfach eine Tageslichtlampe morgens anknipsen. Im Sommer reicht es einfach, den Vorhang offen zu lassen.
  3. Der Wassertrick - Dieser Trick braucht etwas Übung, das es gibt nichts Effektiveres als den Wassertrick. Ich trinke etwa 1-2 Glas Wasser direkt vor dem Schlafen und wache morgens so zuverlässig gegen 6 Uhr oder früher - je nach Dosis - auf und bin hellwach. Nichts ist ein besserer Wecker als Harndrang.
  4. Abdancen statt Ausschlafen - Ihr habt diesen einen Song, zu dem ihr immer sofort tanzen und Rumhampeln müsst? Ja, dann herzlichen Glückwunsch! Ihr habt euren perfekten Wecksong gefunden. 
  5. Hände weg von Snooze - Snooze ist das Schlimmste, was ihr eurem Körper antun könnt. Steht lieber ganz schnell auf und findet eure Methode, schnell aus dem Bett zu kommen, z. B. einen Wecker mit Mathematikaufgaben oder ein Wecker, der wegläuft.
  6. Aromatherapie der anderen Art - bei DBT oder anderen Arten der Verhaltenstherapie arbeitet man mit Geschmäckern und Gerüchen, auch mit jenen, die unangenehm, ja fast schmerzhaft sind. so einen Effekt kann man sich als Morgenmuffel ebenso zunutze machen. Einfach morgens auf eine Kardamomkapsel oder eine Chileschote beißen oder an Teebaumöl oder Japanischen Milzöl riechen kann einen besser wecken als so mancher Wecker. Und ja, den Duft von frischem Kaffee kann man durchaus auch als Aromatherapie zum Wachwerden sehen.
  7. Raus aus dem Bett - Ewig im Bett liegen und kuscheln, das ist  natürlich der Killer für einen effektiven Morgen zum Durchstarten. Der schwerste, aber einfachste Schritt: Decke weg, umziehen und raus aus der Komfortzone.
  8. Frische Luft - Morgens ist meist die Luft so verbraucht und stickig, dass man gar nicht erst aufstehen mag. Wirklich super zum Wachwerden ist da einmal ordentlich Stoßlüften, am besten alle Türen und Fenster auf in der Wohnung und frischen Wind reinbringen - das ist unglaublich gut, um wach zu werden und den Kreislauf in Schwung zu bringen.
  9. Finger weg von Youtube - Noch mal eben bei Twitter vorbeigucken, Youtube oder gar eine runde Candy Crush beim Kacken? NEIN, ganz eindeutig nein. Wenn etwas Gift am Morgen zum Wachwerden ist, dann sind es diese kleinen Tätigkeiten, bei denen wir passiv einem Video zuschauen oder vor uns hinspielen, mit denen wir nur unnötig Zeit vertrödeln. Viel schöner und besser als das sind eindeutig aktive Aufgaben am Morgen, die uns körperlich und auch geistig fit für den Tag machen.
  10. Ordentlich gähnen - Gehört ihr auch zu den Menschen, denen  als Kind immer wieder gesagt wurde,  Gähnen dürfe man nicht? Vergisst diese Regel, zuhause ist es das Beste, um wach zu werden. Dank Gesangsunterricht und Stimmbildung in meiner Kindheit und Jugend habe ich immer im Hinterkopf, das Gähnen die effektivste Waffe ist, um gut Sauerstoff zu bekommen und so eben auch wach zu werden. Und ist es nicht ein befreiendes Gefühl zu gähnen ohne dabei verschämt die Hand vor den Mund zu nehmen. Genauso gibt es die tolle Übung "Löwe und Maus" für den Morgen. Löwe: Alles groß machen, große, weite Augen aufreißen und ebenso den Mund. Maus: Gesicht zusammenziehen und alles möglichst kein, das einfach 5x im Wechsel je 10 Sekunden. Jona hat es getestet und ist tatsächlich wacher. Tipp: Beim Löwen immer ordentlich gähnen.

Früh aufstehen? 10 Tipps, um den Tag effektiv zu beginnen

Photo by David Mao/Unsplash.com



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