1,5 Kilo Papaya im Kühlschrank, was nun? Nach Papaya mit Joghurt zum Frühstück, als Obst zum Mittagessen wollte ich den Papaya-Tag standesgemäß ausklingen lassen – mit einer salzigen Variante. Die Indonesische Küche bietet für dieses Vorhaben eine hervorragende Inspiration: Die Papaya wird dort zu einer Suppe verarbeitet. Mit einer leicht abgewandelten Variante versuchte ich mein Glück – 1 Stunde später hatte ich – ungelogen – 1,5 Liter Suppe intus und ein beseeltes Lächeln auf den Backen. Die Papayasuppe: Für mich eine der erfreulichsten kulinarischen Entdeckungen seit Langem.
Als Basisrezept für meine Papayasuppe diente ein Rezept, das laut Verfasser aus Antigua stammt. In anderen Rezepten findet man verweise nach Südafrika, am häufigsten fällt jedoch die indonesische Insel Bali als Ursprungsort für dieses feine Süppchen. Die Papaya sollte – sofern man sie als Suppe verwerten will – hochreif sein, da die süße Komponente in diesem Gericht eine bedeutende Rolle spielt.
Zutaten für 6 Portionen:
- 500 Gramm frisches Papaya-Fruchtfleisch (ohne Kerne)
- 1 Zwiebel
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- 1 Limette
- 6 EL Speiseöl
- 800 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Kokosmilch
- Salz&Pfeffer
- Frühlingszwiebeln
Zubereitung:
Papaya aufschneiden, Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in eine Schale geben. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer fein hacken und im Öl etwa 2 Minuten anschwitzen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und die Papaya dazugeben. Die Mischung sollte anschließend solange köcheln, bis die Papaya langsam beginnt auseinanderzufallen, was meistens bei einem reifen Exemplar nach etwa 10 Minuten der Fall ist.
Nun wird alles mit einem Mixsstab solange durchpüriert, bis sich eine sämige Suppe gebildet hat. Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und die Kokosmilch dazugeben. Nochmals abschmecken und mit Frühlingszwiebel-Ringen garniert servieren.
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