Am 20. März fängt dieses Jahr der Frühling an. Dann ist die kalte Jahreszeit offiziell zu Ende. Der Winter ist vorbei und mit Frost in der Nacht ist hoffentlich nicht mehr zu rechnen. Auch wenn die Eisheiligen im Mai und die Schafskälte im Juni noch mal mit Kälte drohen, wird der Frostwächter in unserem Schuppen jetzt endgültig eingemottet. Zumindest bis zum nächsten Winter.
Kälteschutz durch Frostwächter
Unser Schuppen hat keine Heizung und ich bin auch nicht wirklich gewillt, da eine einzubauen. Dennoch wollen wir den Schuppen auch zum Überwintern von Materialien und Pflanzen nutzen, die nicht frostfest sind. Die ersten Jahre im neuen Haus, mussten wir immer wieder Farben (Fassadenfarbe oder Lacke) im Gartenhaus entsorgen, da diese durch starken Frost nicht mehr zu benutzen waren. Zuletzt hatten wir die etwas sensibleren Produkte ins Haus geholt. Ohne Keller macht da aber auch nicht wirklich Spaß.
© Matthias Blaß
Daher die Idee, den Schuppen zu isolieren und in den wirklich kalten Zeiten einfach mit einem Fristwächter auszurüsten. Ich habe im November letzten Jahres unseren Schuppen komplett mit 5 cm starken Styropor-Platten an Wänden, Boden und Decke isoliert. Das ganze wurde dann von innen mit OSB-Platten verkleidet, damit man den Schuppen innen auch ordentlich nutzen und Regale oder Schränke anschrauben kann. Jetzt sieht das sauber aus und es macht auch mehr Spaß den Schuppen als Werkstatt zu nutzen.
Ein einfacher Frostwächter genügt
Ich habe lange in diversen Foren und Shops recherchiert was die beste Lösung für den Frostschutz sein könnte. Da gab es Ideen von Infrarotheizungen für Gewächshäuser bis hin zu stärkeren Gebläsen oder Elektroradiatoren. Aber das kam alles nicht wirklich in Frage. Auch der klassische Werkstattofen oder Kamin war keine Alternative. Letzteres macht Sinn, wenn man öfters in der Werkstatt arbeitet und dann den Ofen anfeuert. Aber nicht für den Dauerbetrieb über mehrere Tage oder Wochen bei Dauerfrost.
Einkaufstipp: Einhell Frostwächter jetzt günstig für den nächsten Winter kaufen.© Matthias Blaß
Ich habe mich dann für einen einfachen Frostwächter von Einhell entschieden. Der sollte den Schuppen nicht auf 20 °C aufheizen, sondern die Temperatur auch nur über dem Gefrierpunkt halten. All das versprach sowohl die Produktbeschreibung bei Amazon als auch die zahlreichen Bewertungen der anderen Käufer. Mit Thermostatregelung, Feuchtraumeignung, Überhitzungsschutz und der Möglichkeit, das Gerät sowohl an die Wand zu montieren als auch einfach auf den Boden zu stellen, schien der Einhell das passende Gerät zu sein. Letzten Endes hat dann auch der günstige Preis von knapp 20€ den Auschlag gegeben. Man muss ja noch den Stromverbrauch dazurechnen.
© Matthias Blaß
Ich habe den Frostwächter dann rechtzeitig vor der Kältewelle Anfang Februar gekauft. Über die zwei Wochen, an denen wir hier immer so gegen – 15 °C hatten, hat der kleine Einhellt Frostwächter seinen Dienst bestens erledigt. Wir hatten im Schuppen immer eine Temperatur von rund + 5 °C, und das obwohl ich den Thermostat auf der kleinsten Regelung eingestellt hatte. Hat also alles funktioniert und der Frostwächter hat das gemacht, was er sollte: Frost im Schuppen und dadurch Schäden an Farben und kälteempfindlichen Pflanzen vermeiden. Und damit nichts schief geht, habe ich zur Sicherheit noch einen Rauchmelder im Schuppen installiert. Man weiß ja nie …