Froschschlaf - die unendliche Geschichte... mit Happyend?

Tom ist 1 Jahr und 4 Tage alt
Gerade mal eine Woche ist um, seit meinem letzten Post zu dem Thema, das mich (und viele andere Eltern) immer noch am meisten beschäftigt, dem Schlafen.
Es hat sich tatsächlich mächtig etwas getan in dieser Woche. Ob es dabei bleibt, keine Ahnung. Ich beäuge das noch etwas misstrauisch von außen und genieße solange es anhält.
Letzten Samstag ging es für Tom zum Mittagsschlaf ins geschlossene Beistellbett, ich hatte mich nicht mit ihm ins Elternbett gelegt. Ich blieb die ganze Zeit über direkt am Beistellbett bzw. in meinem Bett und bot Tom Körperkontakt an. Es lief ganz fürchterlich, der Frosch regte sich wahnsinnig auf, dass er nicht an mein Dekoltee durfte und weinte und kreischte. Insgesamt gab es eine Stunde - mit kurzen Unterbrechungen - Krokodilstränen. Es tat mir furchtbar leid, dass der Frosch die angebotenen Alternativen nicht annahm: Kuscheln und Küsse im Stehen bei Mama - doof! Haba-Puppe - doof! Kuschelaffe - doof! Wasserflasche - doof, doof, doof! Alles doof!
Nach dieser Aktion hatte ich voller Verzweiflung den o.g. Post veröffentlicht.
Abends wurde dann der Papa beauftragt den Frosch ins Bett zu bringen.
Am Sonntag Mittag lief der Mittagsschlaf schon wesentlich entspannter ab, kaum Tränen und das ist bisher so geblieben. Ich muss mich in der Regel noch über das Bett gehängt feste ankuscheln, weil Tom sonst nicht zur Ruhe kommt. Er darf trotzdem immer mal wieder aufstehen und sich ankuscheln und an seine Beruhigungsstelle, danach wird er aber wieder hingelegt oder legt sich selbst hin. Schlafen tut er 45-60 Minuten, was ihm zu reichen scheint.
Sonntagabend durfte der Tom-Papa ebenfalls übernehmen.
Am Mittwoch hatten wir einen kleinen Einbruch, aber ich glaube das lag eher am Zahndurchbruch. Das Zahnfleisch ist nämlich seit heute offen und Zahn Nr. 4 blinzelt raus. Mir wäre es an diesem Tag wichtig gewesen, dass er noch länger schläft, weil wir vorhatten seinen 1. Freibadbesuch anzutreten. Da der Frosch aber wieder einen Affentanz aufführte, holte ich ihn aus dem Bett. Hatte besser geklappt als gedacht und nach dem Schwimmbad ist er sofort im Auto eingepennt. Einfach so, ohne jammern, motzen oder weinen, weg war das Fröschli.
Er kriecht aktuell erst irgendwann morgens zu uns ins Bett und ist zum Kuscheln auch mit dem Papa zufrieden. Wenn er bei mir bleibt, habe ich nun auch die Chance, meinen Arm für mich zu behalten.
Gestern passierte dann wieder etwas, womit ich niemals gerechnet hätte:
Der Frosch und ich waren einkaufen, Zuhause angekommen wollte ich Kochen und stellte fest, dass ich die Tomaten vergessen hatte. Da ein Supermarkt in der Nähe ist, bin ich fix mit dem Buggy los. Auf dem Rückweg, kurz vor der Haustüre guck ich zum Frosch: Kopf wackelt verdächtig und Augen gehen auf und zu. Dann kam noch ein Plausch mit der Nachbarin und das Kind war völlig weggetreten. Da hat es sich ausgezahlt, dass wir den Quinny mit Xtra gekauft hatten. Einfach den Buggy in Schlafposition gestellt und eine Stunde draußen spazieren gewesen.
Heute das selbe Spiel, wir waren auf dem Heimweg von einem Kindergeburtstag, der Frosch schläft ein. Nachmittags war mein Mann zu einem Spaziergang mit dabei, der Kleine schläft wieder ein. Ich denke, der Buggy war eine wunderbare Investition!
Jetzt wurde Tom vor 30 Minuten vom Papa ins Bett gebracht, der gestern ebenfalls wieder dran war. Ist fast wie Urlaub für mich. Zumal er derzeit abends nicht mehr ständig nach mir verlangt und ich am Mittwoch tatsächlich einen Film im TV von Anfang bis Ende anschauen konnte... Wahnsinn!
Vielleicht kann ich unter die Kategorie "Schlafen" nun einen "Haken" machen?

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