Froomstrong?

Ladies & Gentlemen,
gestern ging die denkwürdige 100. Tour de France in Paris mit viel Glanz und Gloria zu Ende. Obwohl seit Jahren das Doping wie eine dunkle Wolke über der Tour schwebt und obwohl kein Franzose auch nur den Hauch einer Chance auf den Gesamtsieg hatte, war auch in diesem Jahr die Begeisterung der Bevölkerung in Frankreich überwältigend.
Der Patron und große Dominator dieser Tour war der Engländer Christopher Froom. Ähnlich wie einst Lance Armstrong, dem wegen Dopings inzwischen sämtliche Titel aberkannt worden waren, konnte auch Froom seine Konkurrenten scheinbar nach Belieben in die Schranken verweisen. Als excellenter Kletterer eilte er am Berg leichtfüssig Freund und Feind davon. Außerdem erwies er sich als einer der besten Fahrer gegen die Uhr im Einzelzeitfahren. Gegen Froom ist derzeit wohl kein Kraut gewachsen. Kein Kraut? Schon wieder sind wir beim Thema Doping angekommen! Böse Zungen bezeichneten Froom als 'Froomstrong', weil die außergewöhnliche Dominanz des Rennfahrers Zweifel an der Sauberkeit des Fahrers nähren. - Das ist nach unzähligen Dopingskandalen der Vergangenheit zwar verständlich, aber mit Fairness gegenüber dem Sportler hat das nichts zu tun.
Unbedingt zu erwähnen ist, dass diese 100. Tour der France zur Tour der Deutschen wurde, weil nicht weniger als insgesamt 6 Etappensiege auf das Konto der Deutschen gingen. --- Peter Broell  

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