Frontal 21: Ausgebeutet für das iPhone

Von Hartstein

Liebe Leser,

passend zur Präsentation des neuen Iphones 5, hat Frontal 21 über die Arbeitsbedingungen der Apple Zulieferer in China berichtet. Dort sind Vergiftungen durch Reinigungsflüssigkeiten an der Tagesordnung. Auch gab es 13 Selbstmorde, die jedoch von Apple Chef Steve Jobs zynisch heruntergespielt werden.

Die Apple Produkte werden in 12 Stunden-Schichten gefertigt. Es wird dabei bewusst auf Arbeitsschutz verzichtet. Briefe von Angestellten in China sind durch Apple bis heute nicht beantwortet worden.

Im Bericht wird erläutert, dass das iphone 4 für 560 $ verkauft wird. Die Bauteile kosten 178 $. Der Zusammenbau eines iphones kostet 7 $. Der Gewinn pro Gerät beläuft sich demnach auf 375 $. Die Fertigung in den USA würde 70 $ kosten und der Gewinn würde immer noch 312 $ betragen, also immer noch mehr als 50% des Verkaufspreises.

„Bei Apple laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Eines der profitabelsten Unternehmen der Welt stellt heute sein neues iPhone 5 vor und die Technik-Welt schaut gebannt nach Kalifornien. Auch dank des iPhones feiert Apple Rekordumsätze.

2011 wurde es bisher weltweit 55 Millionen Mal verkauft. Doch Kritiker klagen an: Arbeiter in Asien – vor allem in China – bauen die Produkte mit dem Apfel-Logo unter schwersten Bedingungen zusammen. Skandale erschüttern die beauftragten Fabriken.“

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1457154

Liebe Grüße,

Dirk