Beim Samstagslauf des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring erkämpfte sich Philipp Frommenwiler bei trockenen Bedingungen ein Spitzenresultat. Zusammen mit Teamkollege Sebastian Asch zeigte der Schweizer vom Start weg eine starke Leistung und eroberte am Ende den vierten Platz. Am Sonntag hatte der Porsche-Pilot die erste Podestplatzierung des Jahres vor Augen, ehe eine unverschuldete Kollision alle Hoffnungen aufs Treppchen zunichte machte.
„Wir konnten am Samstag gut im Spitzenfeld mitfahren“, freute sich Philipp Frommenwiler. „Ich denke, wir haben allen gezeigt, dass wir wieder einen Schritt nach vorn gemacht haben.“ Der 25-Jährige hatte im Zeittraining Position sieben herausgefahren und sich anschließend beim Rennstart auf die vierte Position verbessert. „Auch beim Boxenstopp verlief alles super und so konnten wir uns an der Spitze behaupten“, berichtete der Kreuzlinger.
Im Sonntagslauf startete Sebastian Asch vom fünften Platz. Auf Position drei liegend, übernahm Frommenwiler nach der ersten Hälfte das Steuer und setzte zur Jagd auf die Spitze an. Es entwickelte sich ein packender Kampf um den Sprung aufs Podest, der die zahlreichen Zuschauer in Atem hielt. Doch kurz vor Rennende folgte auf die starke Leistung die große Enttäuschung: Beim Überholvorgang wurde der Porsche-Pilot von einem BMW Z4 unverschuldet ins Kiesbett geschickt. Alle Chancen auf das Podium wurden damit kurz vor der Zieldurchfahrt zunichte gemacht. „Wir waren lange super unterwegs und kämpften um den dritten Platz. Wir sind einfach sehr enttäuscht und können über den Unfall nur den Kopf schütteln“, sagte Philipp Frommenwiler niedergeschlagen. „Wir müssen die Sache jetzt abhaken und schauen auf das Finale.“
(Quelle: Philipp Frommenwiler Bilder: Gruppe C Verlag)
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