Frohes Fest

So – das hätten wir auch wieder geschafft. Die Kerzen sind mittlerweile tief herunter gebrannt – der Weihnachtsbaum steht hoffentlich und schön geschmückt in jedem Wohnzimmer – die Stimmbänder sind auf tränenreiche Lieder eingestimmt, die alljährlich für die richtige Festtagsstimmung sorgen (sollen) – Geschenke liegen bereit und treffen meistens den Geschmack der jeweiligen Person und zaubern so ein Lächeln auf die vielen Gesichter, die in voller Sehnsucht warten. 

Ein Vorteil des Alters – relativ betrachtet – ist die zunehmende Geduld, die einem die Zeit auf das Ereignis kürzer erscheinen lässt. Vieleicht hängt es aber auch einfach nur mit der Tatsache zusammen, dass man im zunehmendem Maße mehr Aufgaben zu erledigen hat, die einem das Warten erleichtert. Ich zumindest konnte mich auch in der Zeit des besinnlichen Advents über keine allzu langen Phasen der Agonie beschweren.

Ich weiß – Agonie bedeutet Todeskampf – aber das genau beschreibt meinen seelischen Zustand am besten, wenn ich zur „Arbeitslosigkeit“ genötigt werde. So gesehen sind die Summe meiner anfallenden Augaben eine „Win Win Situation“ – keiner kann sich beschweren und alle sind zufrieden gestellt. Alles bleibt in Bewegung – mein Konto, meine Beine und über die Mobilität auf einer Krankenstation brauche ich nicht näher eingehen.

Natürlich nimmt die Bewegung beim Sport die Favouritenrolle ein und so ist es nicht verwunderlich – für mich zumindest -  trotz meiner harten Sieben-Tage-Woche eine gepflegtes Sportprogramm zu integrieren. Auch wenn ich mich immer noch in der Regeneration befinde – zwar etwas später als die anderen unter euch – aber besser spät als nie.

Am Donnerstag – muss ich aber gestehen – nahm ich gezwungener Maßen davon eine kurze Auszeit, denn Marcel wollte etwas schneller laufen und so nahm ich die Einladung an. Um 17:00 Uhr – früher ging bei mir einfach nicht – starteten wir vom Volksfestplatz und nachdem der erste und zweite Kilometer mit 4:49min bzw. 4:34min noch moderat begann, zog mein Bischi das Tempo in die Höhe und wir liefen die nächsten dei Kilometer in 4:07min.

Nach 5km mussten wir kurz in die Büsche und danach entschieden wir, das Tempo hoch zu halten und dafür – etwas kürzer – wieder zurück zu laufen. Das Wetter war mäßig – pseudowarm bei 9° Grad mit Graupelschauer – und trotz Stirnlampe ist und bleibt ein Tempolauf in der Dunkelheit schwierig.

Damit erklären sich die 19:50min für den Rückweg schwerer als man denkt, vor allem wenn man schon seit 5:30 Uhr in Bewegung ist. Danach fuhr ich ins Studio und absolvierte noch eine schöne Krafteinheit (1h) bevor ich abschließend für eine Stunde in der Sauna verschwand.

Der Mittwoch war, zumindest was den Sport betrifft ein Ruhetag, denn mit Frühdienst, Wocheneinkauf und Geburtstagsfeier hatte ich keine Zeit für sonstiges. Am Dienstag war ich mit Kraft und Sauna beschäftigt und der Crosslauf am Freitag mit Marco und Anke hat gereicht, um meine Bedürfnisse voll und ganz zu befriedigen. Der Tag im MAS war weihnachtlich erfolgreich und am Abend ging es dann planmäßig in den Nachtdienst.

Über die Feiertage habe ich dienstfrei und werde mir und meiner Familie ein paar stressfreie Stunden gönnen. Das wünsche ich auch allen anderen und natürlich eine krachermäßige Bescherung mit allen Geschenken unterm Gabenbaum.

 


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