Frohe Weihnachten

Von Update

Die Weihnachtsfeiertage stehen vor der Tür und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Viele Menschen sind gefangen im vorweihnachtlichen Stress und das scheint von Jahr zu Jahr schlimmer zu werden. Auch unsere Hunde sind davon betroffen, das merkt man z.B. daran, dass die Nachfrage nach Möglichkeiten der hündischen Beruhigung während der Festtage steigt. Muss das wirklich sein?

Besinnlichkeit für Alle

So ziemlich jeder, der Weihnachten feiert, hat (z.B. vielleicht in der Kirche) schon mal eine Krippe gesehen. Ein Bild der Ruhe. Alle – Tier und Mensch – verharren, die Zeit steht still.


Wer Weihnachten feiert, sollte sich daran erinnern, warum dieses Fest eigentlich gefeiert wird, auch wenn es nicht mehr in ist, sich religiös zu zeigen. Das muss man auch nicht.

Trotzdem feiern wir Weihnachten nicht, um uns und unsere Familie vorher Wochenlang mit der Vorbereitung von Geschenkemarathons und “Fressorgien” zu stressen. Wir feiern Weihnachten nicht, damit wir einen Grund haben, uns unzählige vorweihnachtliche Adventskalender um die Ohren zu hauen. Wir feiern Weihnachten nicht, um in diesen Festtagen das Tierleid durch einen riesigen Fleischkonsum oder auch Tiergeschenke unter dem Weihnachtsbaum weiter in unermessliche Höhen zu treiben.

Warum feiern wir Weihnachten?

Die Weihnachtsgeschichte ist gemeinhin bekannt. Wer trotzdem nicht wissen sollte, dass an Weihnachten die Geburt Jesus gefeiert wird, sollte sich um weitere Lektüre und Informationen diesbezüglich bemühen. Was aber in meinen Augen den Sinn dieses Festes ausmacht, sind ein paar ganz simple, vielleicht sogar lächerlich einfache Dinge, die mehr und mehr in Vergesseneheit geraten.

Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen

So heißt es in der Bibel und diese Formulierung findet man rund um die Weihnachtszeit auf vielen weihnachtlichen Grusskarten. Und ich finde, daran sollten wir uns ausrichten. Einzig die “Menschen” würde ich persönlich austauschen gegen “allen Geschöpfen der Erde”.

In einer Zeit, in der unsere Nachrichten von Terror und der neuesten Flüchtlingspolitik gefüllt sind, sollten wir alle wieder näher zusammen rücken. Dieses “Zusammenrücken” sollte aber nicht geprägt sein von Unterscheidungen der Art, Rasse oder Nationalität.

Eine Gesellschaft funktioniert nur, wenn die Starken sich um die Schwachen kümmern, so soll es sein. Und dabei spielt es eigentlich keine Rolle, weshalb sich der einzelne in der entsprechenden Position befindet. Viele Schwache sind ja auch nur schwach, weil die Gesellschaft versagt hat. Viele Starke nur deshalb so stark, weil sie einfach “Glück” hatten.

Meine persönliche Meinung: Silvesterknallerei darf gerne der Vergangenheit angehören! Wir versetzen nicht nur all die Tiere (nicht nur unsere Haustiere leiden!! Auch die Wildtiere, die in unseren Wiesen und Wäldern, oder gar Zoos etc. leben) in Angst und Schrecken, sondern verballern tausene Euro, die eigentlich woanders dringend gebraucht werden, wie z.B. in der Flüchtlingshilfe oder auch für den Tierschutz.

Und statt unsere Hunde durch äußerliche Einwirkung in Form von Entspannungstechniken oder auch diversen Mittelgaben “ruhigzustellen”, wäre es wünschenswert, dass wir zur eigenen inneren Ruhe finden und diese z. B. an unsere Hunde weiter geben …

Frieden, Ruhe und Besinnlichkeit

Sind die Dinge, die ich persönlich mir zu Weihnachten wünsche. Ich freue mich auf eine (hoffentlich) ruhige und friedliche Zeit mit meiner Familie und hoffe dass das Miteinander im Mittelpunkt stehen wird und nicht die Geschenke. Und in diesem Sinne wünsche ich allen friedliche und besinnliche Feiertage!