Froh und Lecker: Zimtsterne in Disguise

Die neue Post Aus Meiner Küche-Runde stand endlich wieder an. YAY! Ich liebe solche Projekte und habe mich im Grunde schon mit dem Ende der letzten Runde auf die nächste gefreut. So kurz vor Weihnachten lautete das Thema der PAMK-Mädels “Lasst uns froh und lecker sein”. Mal davon abgesehen, dass ich ohnehin total froh war, dass es endlich wieder los ging, passt es ja ganz gut und lässt schön viel Raum für kreative Leckereien.

Knackige Zimtkerle

Ich habe das Thema gelesen und wusste sofort, was mein “damals” noch unbekannter Tauschpartner in seinem Päckchen finden würde:

einen Adventskalender!

Adventskalender finde ich nämlich total toll, sie sind die Kindheitserinnerung schlechthin. Als Kind hatte gabs bei uns Zuhause auch jedes Jahr einen Adventskalender. Der hing im Eßzimmer an der Wand, und es wurde vorher ausgelost, wer das erste Türchen aufmachen durfte. Zu meinem “Leidwesen” mussten wir uns einen Kalender teilen, bei damals 4 Brüdern verlangte es meinem 10-Jährigen ich jede Menge Geduld ab, bis man endlich mal wieder ein Säckchen aufmachen durfte. Dafür war der Adventskalender selbstgemacht und ich wusste vorher nie, was ich das nächste Mal aus dem türkisen, selbstgenähten Säcklein fischen würde. Also nix mit 0-8-15 Gussschokolade.

Mit Gussschokolade muss sich mein Tauschteam natürlich auch nicht zufrieden geben, in den Adventskalender wandert selbstverständlich nur Selbstgemachtes. Witzigerweise wird mein Adventskalender auch ein Objekt des Teilens: Ich freue mich schon wahnsinnig auf eine leckere Überraschung eines Mutter-Tochter-Backduos, und von mir gibt es nun den Adventskalender für Zwei. Aber ich bin mir sicher, dass den beiden das Teilen nichts ausmacht.

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In den vielen kleinen Tütchen ist natürlich eine Menge drin. Hier und da werden die beiden Zimtsterne finden. Zimtsterne? Vielleicht eher Zimtkerle, denn ich hab doch tatsächlich keine Sternausstecher im Haus! Eine große Dose mit Keksausstechern hab ich von Mutti, aber eine Sternform in der Größe und Form wie ich mir das vorgestellt hab hatte ich nicht da. Da hab ich kurzerhand zum Lebkuchenmann-Ausstecher gegriffen. Geht auch. Dem Geschmack tuts auf jeden Fall keinen Abbruch.

Was sonst noch so drinsteckt im “Froh und Lecker” Adventskalender?
Vanilligste Vanillekipferl
Gebrannte Mandeln mit Vanille und Zimt
Tiffins – kleine Schokoladenhappen mit getrockneten Früchten und gerösteten Nüssen.

Mmmhhhhh…. LECKER!

Das Zimtsterne-Rezept hab ich von Terragina’s Blog und ist wirklich super einfach und flott gemacht. Ich hatte allerdings zu wenig gemahlene Mandeln und war zu faul extra nochmal einkaufen zu gehen. So bin ich eben. Draussen war es kalt und regnerisch, mein frischer Kaffee würde kalt werden und ich müsste mit dem Backen noch warten. Geht gar nicht. Also hab ich geschummelt. Aber nur ein bisschen. Ich hatte nämlich noch gemahlene Haselnüsse. Einfach mit rein und fertig. Klappt ohne Probleme. Aus dem Gewürzregal lugte verschmitzt Anis um die Ecke; da konnte ich nicht anders und hab davon auch eine klitzekleine Prise hineinrieseln lassen.

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Das brauchts für ca. 50 knackige Zimtkerle

…in den Teig gehören:

400 g gemahlene Mandeln
100 g gemahlene Haselnüsse
300 g Puderzucker
2 1/2 TL Zimt
1/2 TL Anis
5 g nat. Vanillearoma
2 Eiweiß

…für die Glasur brauchts:

125 g gesiebten Puderzucker
1 Eiweiß
1/2 TL Zimt
1 Prise Salz

So wirds gemacht

Zimtkerle vorbereitung

  1. Alle trockenen Zutaten für den Teig in einer Schüssel miteinander vermischen. Den Ofen auf 150°C (Ober- / Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Das Eiweiß sowie das Vanillearoma dazu geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine alles gut miteinander vermengen. Anschließend den Teig auf die saubere Arbeitsfläche geben und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und beiseite legen.
  3. Die Arbeitsfläche gut mit Puderzucker bestäuben. Die Teigkugel darauf platzieren und mit Frischhaltefolie bedecken. Den Teig unter der Folie ca. 1 cm dick ausrollen. Die Folie beiseite legen und Sterne / Männchen / Herzchen … ausstechen und auf das Backblech legen.
  4. Mit dem Schneebesen der Küchenmaschine das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Die Rührgeschwindigkeit etwas verringern und nach und nach den Puderzucker und den Zimt einrieseln lassen.
  5. Die Zimtkekse nun mit der Masse bestreichen. Das geht am besten mit einem Löffel oder einem Backpinsel.
  6. Das Blech auf der untersten Schiene des Ofens platzieren und die Kekse für 15 Minuten backen. Wer mehr als ein Backblech voller Kekse hat sollte diese nacheinander backen. Die Kekse aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen lassen.

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…oder auch nicht, denn auch warm lassen sie sich ganz hervorragend verspeisen. Die Glasur wird natürlich erst richtig schön knackig, wenn die kleinen Leckerchen ausgekühlt sind. Wer noch nicht alles weggenascht hat, kann seine Zimtsterne /-kerle /-herzen ganz bequem in einer Keksdose aufbewahren, da halten sie sich lange frisch.

Bei der Menge an Zimtkerlen blieb auch für Mr.J. und mich noch so einiges übrig. Mr.J. steht übrigens total auf die Zimtsterne in Disguise. Das soll schon was heißen, denn Kekse sind eigentlich so garnicht seins.

 



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