Er zählt hier zu Lande zu den beliebtesten Frühlingskräutern und die Erntezeit ist in vollem Gange. Die ersten Blätter findet man bereits im Februar und bis zu seiner Blüte darf er geerntet und verzehrt werden. Den Bärlauch findet man in freier Natur, meistens im Unterholz und in feuchten Wäldern. Möchte man ihn auch im heimischen Kräutergarten anpflanzen, sollte er ein schattiges Plätzchen bekommen. So zum Beispiel, unter Bäumen oder unter Büschen wie dem Rhododendron.
Vorsicht bei der Ernte in der Natur!
Wer jetzt unterwegs ist und den Bärlauch ernten möchte, muss auf der Hut sein. Seine Blätter sehen nämlich genauso aus wie diejenigen von Maiglöckchen. Sollte er also keine Blüten haben, sind beide kaum voneinander zu unterscheiden. Wenn man sich nicht absolut sicher ist, dass es sich um Bärlauch handelt, lieber stehen lassen, denn Maiglöckchen sind äußerst giftig. Für die Mutigen gibt es jedoch die Möglichkeit es zu testen. Reibt man das Blatt zwischen den Fingern und es steigt ein unverkennbarer Knoblauchduft auf, kann man sicher sein, dass es sich um Bärlauch handelt.
Die Pflanzzeit ist gekommen
Soll der Bärlauch nun in den heimischen Garten einziehen, sollte er nun gepflanzt werden. Bärlauch Pflanzen bekommt jeder der möchte in der Gärtnerei. Mit einem Preis von fünf Euro pro Pflanze ist er nicht ganz günstig, aber die Ernte fällt sehr üppig aus. Für das Wachstum sollte man allerdings Geduld haben, denn es dauert etwa zwei Jahre, bis sich etwas zeigt. Etwa drei Pflanzen genügen schon, denn Bärlauch breitet sich an einer Stelle, die ihm gefällt, sehr schnell aus. Bei der ersten Ernte sollte allerdings kein Kahlschnitt erfolgen, sondern man sollte die Hälfte der Blätter stehen lassen. Das gibt der Pflanze die Kraft für das nächste Jahr noch großzügiger zu wachsen.