Vor kurzem gab es ein deftiges Essen, das auch ab und zu sein muss, trotz Frühling und Lust auf viel Frisches, Grünes. Es würde wahrscheinlich auch für das kommende Osterwochenende gut passen, das ja bei uns wieder einmal nass und kalt werden soll.
Auslöser war der erste frisch gestochene Kren, den ich am Markt bei einer Bäuerin entdeckte. Um die Krensauce gruppierte ich passenderweise flaumige Grießknödel, Sauerkraut und Geselchtes. Ich bin sonst eher der Erdäpfelknödel-Esser, aber zu Geselchtem passen Grießknödel eindeutig besser. Übrig gebliebenes Geselchtes wird faschiert, eingefroren und und landet meist in Hascheeknödeln. Star des Essens waren eindeutig die Grießknödel und die scharfe Krensauce, die Statisten waren das Geselchte und das Sauerkraut.
Grießknödel
für 4 Personen
250 g Grieß
100 g Butter
1/2 l Milch
3 Eier
Salz, Muskatnuss
Milch, Butter und Salz aufkochen. 200 Gramm vom Grieß einfließen lassen, dabei ständig rühren, bis sich die Masse vom Geschirr löst. Die Eier sowie den restlichen Grieß einmengen, mit Muskatnuss würzen. Die Masse erkalten lassen. Daraus zwölf Knödel formen. In kochendes Salzwasser einlegen, 15 Minuten mehr ziehen als kochen lassen.
Krensauce
Frisch geriebener Kren (die Menge richtet sich danach, wieviel man verträgt, der Mitkoch hat eine halbe, mittelgroße Wurzel gerieben)
250 g Sauerrahm
50 ml Milch
1 - 2 EL Apfelessig
Salz, Pfeffer
Sauerrahm und Milch cremig rühren. Mit Kren, Salz, Pfeffer und Apfelessig abschmecken. Mit Geselchtem und Sauerkraut servieren.