Frische Pici mit Garnelen aber ohne Gladiatoren

Von Cucinaepiu @Whd

Heute wurde wieder selbst gekocht in der Ferienwohnung. Wir konnten in einem kleinen italienischen “Tante Emma Laden” frische Pici ergattern. Das musste natürlich gebührend gewürdigt werden. Zufällig war nebenan Wochenmarkt und dort fanden wir unter anderem herrlich aussehende Garnelen. Das Abendmahl war soweit gesichert.

Vorher aber erst ein kleiner Rundgang auf dem Markt.

das Auge des Gesetzes schaut auch interessiert was es alles zu kaufen gibt

Anschließend eine kleine Rundreise mit Besuch der Pecorinostadt Pienza. Auch wenn man das Ortsschild überlesen hat, weiß man sofort wo man ist. Die Heerscharen der Touristen die sich durch das Städtchen drängeln werden mit dem unwiderstehlichen Duft des Pecorino, dem Schafskäse empfangen.

Unschwer zuerkennen: Wir sind in ….

Der Straßenmusikant scheint etwas weitsichtig zu sein

Café geht immer und überall

Russel Crowe, der Gladiator war mit seinem Filmtroß hier schon weitergezogen.
Ruhig und ursprünglich liegt dieses Gehöft wieder im Sonnenlicht
als wäre nie etwas Aufregendes gewesen.

Dann aber improvisiertes Köcheln in der Ferienwohnung für unser Cena, dem Abendessen.
Wir wollten ja schließlich unsere frischen Pici genießen.

Vorher aber gab es als Primo unseren Tomatensalat de Luxe. Dieses Mal allerdings mit “richtigen” Tomaten und zusätzlich etwas Frühlingszwiebeln. Leider haben wir keinen Fetakäse gefunden und mussten uns mit einem Pecorino begnügen. Der Fetageschmack hat etwas gefehlt. Aber, man kann das auch Meckern auf hohem Niveau nennen. :)

Jetzt aber!
Pici im Salzwasser ca 5 Minuten kochen. In der Zwischenzeit wurden die Gambereti in Olivenöl mit etwas Knoblauch kurz gebraten. Dann die Garnelen aus der Pfanne genommen, etwas Zitronensaft, Zitronenzesten und noch einen Schuss Olivenöl dazugegeben. Mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Gemahlene Chili wäre noch willkommen gewesen, hatten wir aber nicht. Die Pici abgeseiht und zusammen mit den Garnelen in die Pfanne. Durchschwenken und sofort auf den Teller.  Noch etwas Parmesan darübergehobelt und dem Genuss stand nichts im Wege.
Dazu ein herrlicher Vino di Montalcino – Perfetto!

So einfach gekocht, so gut! Unser Fazit: Höchste Zeit auch zuhause wieder mal Pici selberzumachen. :)

Und bei Café, einem Borsci und Abendrot ließen wir den Abend ausklingen.

Buon appetito
Werner


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